Mit der Übertragung von «Mer losse d'r Dom in Kölle» erreichte der Sender auch 2014 gute Einschaltquoten – muss sich aber Sorgen um die Zukunft machen.
Einschaltquoten-Historie
- 2007: 5,42 Mio. & 17,7 Prozent
- 2008: 6,00 Mio. & 19,6 Prozent
- 2009: 5,05 Mio. & 16,3 Prozent
- 2010: 5,71 Mio. & 18,0 Prozent
- 2011: 5,38 Mio. & 17,3 Prozent
- 2012: 4,65 Mio. & 14.5 Prozent
- 2013: 5,06 Mio. & 16,4 Prozent
- 2014: 4,58 Mio. & 14,9 Prozent
Die angegebenen Werte beziehen sich auf die Fernsehenden ab drei Jahren.
Fast so alt wie das Fernsehen selbst, scheint die Tradition der öffentlich-rechtlichen TV-Sender zu sein, in jedem Frühjahr reichlich Programmplätze für Karneval einzuräumen. Die scheinbar ungebrochene Begeisterung des Publikums, die kaum unter Überalterung zu leiden scheint, gibt den Verantwortlichen recht. Zu den erfolgreichen Ausstrahlung gehört seit über zwanzig Jahren
«Mer losse d'r Dom in Kölle», das im Rahmen der „Altweiberfastnacht“ gezeigt wird. Veranstaltet wird das Event in den Sartory-Sälen Köln von der Karnevals-Gesellschaft UHU, die sich in der Vergangenheit fast immer über mehr als fünf Millionen Zuschauer vor den Fernsehern freuen durfte. Im Jahr 2012 wurde mit 4,65 Millionen eine ungewohnt niedrige Zahl an Interessierten erreicht, die am Donnerstagabend sogar noch einmal unterboten wurde.
Ab 20.15 Uhr erfreuten sich 4,58 Millionen und 14,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum an der Unterhaltung aus Köln. Das entsprach eine der niedrigsten Einschaltquoten in der Ausstrahlungsgeschichte. Als gewohnt unterdurchschnittlich erwies sich die „Begeisterung“ der 14- bis 49-Jährigen, von denen nur 0,43 Millionen vom Programm angelockt wurden. Das entsprach mageren 3,8 Prozent aller Jungen.
Damit schlug das Zweite Deutsche Fernsehen nur knapp die öffentlich-rechtliche Konkurrenz. Das Erste zeigte eine Wiederholung von
«Mordkommission Istanbul», deren Erstausstrahlung nicht einmal ein Jahr zurückliegt. Dennoch fanden ordentliche 4,52 Millionen und 14,0 Prozent insgesamt zum Sender, bei den 14- bis 49-Jährigen durften die Verantwortlichen 0,64 Millionen und 5,4 Prozent verbuchen.