ProSieben lässt «Sleepy Hollow» fallen

Nachdem die Quoten der Serien schnell in den tiefroten Bereich fielen, gibt der Sender nun die Ausstrahlung auf. Der Ersatz steht schon fest.

Quoten von «Sleepy Hollow»

Anfang Februar startete die Serie mit 1,29 Millionen Zuschauern und mäßigen 6,0 Prozent aller sowie 11,1 Prozent der jüngeren Konsumenten. In Woche zwei fiel man bereits auf 1,04 Millionen sowie schwache 4,4 und 8,7 Prozent zurück, bevor die Folgen drei und vier gerade einmal noch 6,7 und 6,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen anlockten. Die Reichweite lag zuletzt gerade einmal noch bei 0,75 Millionen.
Fans von Mysteryserien hatten es zuletzt nicht leicht bei ProSieben, denn nachdem der große Hype um dieses Genre mehr und mehr abebbte, funktionierte der Münchener Privatsender den für Formate dieser Zunft auserkorenen Montagabend zu einem weiteren Comedy-Abend um. Von der FOX-Produktion «Sleepy Hollow» war man jedoch offenbar so angetan, dass man die Serie auf den Mittwochabend um 22:15 Uhr programmierte - nach dem thematisch völlig anders ausgerichteten «Grey's Anatomy». Nach mäßigen Auftaktwerten entwickelte sich die Serie schnell zu einem Totalausfall (siehe Infobox), woraus die Programmverantwortlichen nun Konsequenzen ziehen.

Nach gerade einmal vier von insgesamt 13 Folgen der ersten Staffel wird die Ausstrahlung mit sofortiger Wirkung beendet. Ob und in welcher Form man die Serie auf kleineren Sendern weiter präsentieren wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest. Auf der offiziellen Twitter-Plattform entschuldigte sich die Sendeanstalt bei den Anhängern von «Sleepy Hollow».

Freuen darf sich hingegen, wer auf eine Zweitverwertung von «Suburgatory» gewartet hat, denn ProSieben wird den frei gewordenen Sendeplatz in den kommenden Wochen mit jeweils zwei Folgen der Comedyserie bestücken. Zu sehen bekommt man Folgen der ersten Staffel, die erstmals ab August 2012 in Deutschland gezeigt wurden. Die Serie verbuchte zuletzt meist solide Werte zwischen elf und zwölf Prozent in der Zielgruppe.
28.02.2014 23:40 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/69303