Das neue Show-Event von ProSieben empfahl sich mit Werten klar unterhalb des Senderschnitts nicht gerade um eine Fortsetzung. Noch schlechter schnitten im Anschluss zwei Horrorfilme ab.
„
”
Quotenmeter.de-Redakteur Manuel Nunez Sanchez.
Abgesehen von «Schlag den Raab» versuchte ProSieben in den vergangenen Wochen relativ wenig, um dem angeschlagenen «DSDS» auf RTL Paroli zu bieten. Mit wenig namhaften oder bereits etliche Male ausgestrahlten Spielfilmen war am Samstagabend selten ein Blumentopf zu gewinnen. Entsprechend war es zumindest in der Theorie durchaus erfrischend, dass man sich mit dem Start von
«Scream! If You Can» in dieser Woche endlich etwas traute - ganz getreu dem Sendungsmotto «Wer Angst hat, verliert!». Das Publikum zeigte sich jedoch nicht wirklich interessiert an dem inhaltlich misslungenen (siehe Infobox) Format mit Thore Schölermann.
Im Schnitt sahen nur 1,33 Millionen Menschen zur besten Sendezeit zu, was bereits beim Gesamtpublikum mit miesen 4,3 Prozent Marktanteil einherging. Der Privatsender erzielte zuletzt im Schnitt meist rund fünfeinhalb Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren. Kaum höheres Interesse zeigten jedoch die besonders wichtigen werberelevanten Konsumenten, hier kamen völlig enttäuschende 9,1 Prozent bei einer Reichweite von 0,95 Millionen zustande.
Im Anschluss daran warteten die Münchener mit dem sehr populären Horrorfilm
«Paranormal Activity 2» auf, der nach 22 Uhr allerdings gerade einmal noch 0,84 Millionen an den Sender binden konnte. Der Marktanteil fiel sogar noch recht klar auf 3,3 Prozent zurück und befand sich damit meilenweit unterhalb des Solls. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieben 0,66 Millionen am Ball, was 7,1 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Die Free-TV-Premiere des vier Jahre alten US-Streifens kam im November 2012 noch auf starke 7,7 und 13,1 Prozent bei einer Reichweite von 1,05 Millionen.
Um 23:50 Uhr schloss dann der dritte Teil der
«Saw»-Reihe den Grusel-Abend äußerst brutal ab. Für die Todesfallen des Jigsaw erwärmten sich noch 0,43 Millionen Menschen, was zu dieser späten Sendezeit für einen Marktanteil in Höhe von 3,8 Prozent reichte. Bei den Jüngeren schalteten 0,33 Millionen ein, dies ging einher mit dem schwächsten Marktanteil des Abends.