Ordentliches Ergebnis für Untergang der «Titanic II»

Der neueste SchleFaZ im März bescherte Tele 5 am späten Abend allerdings längst nicht so gute Werte wie zuletzt. Kalkofe war zuvor bereits auf gutem Niveau mit seiner «Mattscheibe» zu sehen.

Infos zu «Titanic 2»

Der US-Film wurde 2010 von Regisseur Shane Van Dyke auf der RMS Queen Mary für ein sehr überschaubares Budget von gerade einmal rund einer halben Million US-Dollar gedreht. Mit einer IMDb-Wertung von gerade einmal 1,6/10 gehört er auch für die Internationale Online-Filmdatenbank zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten.
Während vor allem die großen Sender nach wie vor jedes noch so billige B-Movie als großen Blockbuster bewerben, offenbart sich immer mehr, dass mitunter auch Authentizität und Selbstironie beim Publikum funktioniert. Die Filmreihe Die schlechtesten Filme aller Zeiten jedenfalls hat sich längst zu einem etwas anderen Programmhighlight entwickelt und erzielen inzwischen verlässlich gute Werte für Tele 5. Wie bereits in den beiden Vormonaten startete man auch in den März mit einem neuen Schundwerk, das von den Satirikern Oliver Kalkofe und Peter Rütten genüsslich auseinandergenommen wurde. «Titanic II» (mehr zum Film in der Infobox) kam ab 22:10 Uhr auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,20 Millionen, was einem guten Marktanteil von 1,0 Prozent entsprach. In der besonders wichtigen Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 1,3 Prozent bei 0,10 Millionen generiert.

Damit lag die gut zweistündige Ausstrahlung klar oberhalb der Sendernorm, im Februar kam der Privatsender nämlich zuletzt nur noch auf 0,7 Prozent aller sowie 0,9 Prozent der jüngeren Fernsehenden. An die grandiosen 2,3 und 3,5 Prozent, die der Hai-Horrorfilm «Sharknado» zum Jahresauftakt verbuchte, kam man auf der anderen Seite bei weitem nicht heran. Anfang Januar sahen sogar noch 0,47 Millionen Menschen das ganze Ausmaß des Dilettantismus.

Ebenfalls zufriedenstellend schnitt «Kalkofes Mattscheibe Rekalked» ab, das um 20:00 Uhr auf durchschnittlich 0,22 Millionen Interessenten zu verweisen hatte. Die 15-minütige Ausstrahlung generierte ordentliche 0,8 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen 1,3 Prozent bei 0,13 Millionen auf dem Papier.
08.03.2014 09:24 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/69438