Frank Plasberg diskutierte am Montagabend unter anderem mit Manni Breuckmann über den Auftakt im Hoeness-Prozess. Das bescherte dem 75 Minuten langen Format deutlich bessere Marktanteile als sonst.
Am Prozessauftakt gegen Uli Hoeness kam am Montagabend kein Bürger vorbei, der sich halbwegs für aktuelle Informationen interessierte. Nachdem am Sonntagabend schon
«Günther Jauch» seine ARD-Talkshow mit diesem Thema bestückte, diskutierte Frank Plasberg am Montagabend ab 21.00 Uhr ebenfalls über den Prozessauftakt gegen den amtierenden Präsidenten des FC Bayern München – und fuhr damit im Gesamtmarkt die beste Quote seit Oktober 2013 ein. Damals hatte «Hart aber fair» direkt im Anschluss an einen Film unglaublich starke 21,3 Prozent geholt.
Das war diesmal nicht möglich, mit durchschnittlich 13,7 Prozent lief es aber trotzdem deutlich besser als normalerweise am Montagabend bei Plasberg. Die 75 Minuten lange Diskussion, an der unter anderem der ehemalige Radioreporter Manni Breuckmann teilnahm, kam auf 4,19 Millionen Zuschauer. Auch diese Reichweite war zuletzt im Oktober des vergangenen Jahres besser. Beim jungen Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, wo Plasberg in aller Regel bei um die vier Prozent Marktanteil liegt, stieg die Quote diesmal auf 5,4 Prozent.
Von der starken Talkshow profitierten danach auch die
«Tagesthemen», die mit 15,1 Prozent auf sich aufmerksam machten. Die 30 Minuten lange Informationssendung des Ersten wurde durchschnittlich von 3,39 Millionen Menschen gesehen. Ein paar Kratzer in den Lack bekam derweil der
«Satire Gipfel», der mit 1,81 Millionen Zuschauer nach 22.45 Uhr doch deutliche Abschläge hinnehmen musste. 11,3 Prozent aller Zuseher waren noch mit dabei, beim jungen Publikum wurden gute 6,9 Prozent festgestellt.