Nachdem sich der Grünwalder Sender vorzeitig von «Das Einrichtungskommando» trennte, konnte das zurückkehrende «Zuhause im Glück» nicht an die sonst soliden Werte anknüpfen.
Warum RTL II «Das Einrichtungskommando» absetzte:
Die Quoten rechtfertigten den Erhalt der Einrichtungssendung nicht: mehr als drei Episoden lang hielt es das neue Format demnach nicht im Programm aus. Gestartet mit 6,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, fielen die Werte in der vergangenen Woche auf schwache 4,5 Prozent. Damit verabschiedete sich der Grünwalder Sender nach nicht einmal der Hälfte der Folgen vom Format.Trotz ähnlichem Konzept, nämlich der Verschönerung von Wohnungen und Häusern, offenbarten sich in den vergangenen Wochen deutliche Diskrepanzen zwischen zwei RTL II-Shows.
«Das Einrichtungskommando» ersetzte am 18. Februar zur besten Sendezeit am Dienstagabend das konstant gute
«Zuhause im Glück». Die indiskutablen Werte des neuen Formats um Janine Kunze sorgten jedoch dafür, dass dem «Einrichtungskommando» nur drei von acht produzierten Folgen vergönnt waren.
Doch auch das wieder zurückkehrende «Zuhause im Glück» ließ in der RTL II-Primetime am Dienstag Wünsche offen. 1,43 Millionen interessierte resultierten in 6,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lagen damit deutlich unter dem RTL II-Senderschnitt von 6,7 Prozent in dieser Altersgruppe. Ungewohnt für RTL II: Zwar generierte «Zuhause im Glück» auch zu seiner vorerst letzten Folge am 11. Februar 2014 nur 6,0 Prozent, in den fünf Folgen, die 2014 davor bereits liefen, waren aber Zielgruppen-Marktanteile von bis zu 7,6 Prozent drin.
Ab 22.15 Uhr steigerte sich
«Extrem Schön» wieder auf 6,5 Prozent bei den Jüngeren. Als Follow-Up für das sonst starke «Zuhause im Glück» sind für die Verschönerungsshow normalerweise aber auch bessere Werte drin.