…und ziehen «X-Diaries» bei RTL II gleich mit. Eine kuriose Achterbahnfahrt, für die es irgendwie keine Erklärung gibt.
Eigentlich bestechen zahlreiche am Nachmittag ausgestrahlte Sendungen durch eine gewisse Konstanz. Schwankungen um wenige Prozentpunkte kommen schon mal vor – mehr aber nicht. Eine Ausnahme stellt momentan RTL II dar, hier scheint es fast so zu sein, als würden die Quotenergebnisse jeden Morgen auf’s Neue ausgewürfelt. Beispiel
«Privatdetektive im Einsatz»: Die Ermittler-Fake-Doku generierte am Dienstagnachmittag ab 16.05 Uhr wirklich äußerst starke 9,5 Prozent Marktanteil – Bestwert für das filmpool-Format. Nur einen Tag später krachten die Quoten aber auf wirklich sehr schwache 3,0 Prozent nach unten. Das ist ein Minus von 6,5 Prozentpunkten, mehr als zwei Drittel der Quote gingen also irgendwohin flöten.
Zuletzt lief es Mitte Februar schlechter für die Geschichten rund um Carsten Stahl. Die Reichweite verringerte sich von 0,51 Millionen am Dienstag auf gerade einmal noch 0,22 Millionen Interessierte am Mittwoch. Die schlechten Quoten der «Privatdetektive» hatten auch Einfluss auf die Urlaubsgeschichten von
«X-Diaries». Die auf Ibiza produzierte Folge bescherte RTL II nur 2,5 Prozent; natürlich viel zu wenig.
Für das ebenfalls von filmpool kommende Format war das das schlechteste Ergebnis seit dem 14. Februar. Mit nur rund 160.000 Zuschauern insgesamt lief es alles andere als rund. Normalerweise könnte man angesichts dieser Werte schon davon sprechen, dass die Serie auf dem Sendeplatz wackelt. In diesem Fall wäre das aber nicht angebracht, ist doch davon auszugehen, dass die Quoten ihre Achterbahnfahrt in den kommenden Tagen und Wochen munter fortsetzen.