VOX zeigte am Samstagabend die drei vorhandenen Folgen der Miniserie am Stück, wurde vom Publikum aber abgestraft. Besser erging es der ersten Folge von «Der Hundeprofi unterwegs» am Vorabend.
Der Samstagabend gehört bei VOX zu den größten Baustellen, die Verantwortlichen können mit ihrem Angebot aus Spielfilmen und XXL-Dokumentationen nur selten überzeugen. In dieser Woche traute man sich an ein besonders Experiment heran: Die von Kritikern gelobte und drei Folgen umfassende Miniserie
«Der Anwalt des Teufels» aus England ging bei VOX an einem Stück in drei Stunden über die Bühne. Danken taten es die Zuschauer VOX nicht. Dabei startete man in den Abend mit 1,17 Millionen Zuschauern und mauen fünf Prozent in der Zielgruppe.
Bei allen konnten sogar nur 3,8 Prozent ermittelt werden. Für Folge zwei sank der Marktanteil beim Zielpublikum schließlich auf noch schlechtere 4,4 Prozent bei 1,13 Millionen Zuschauern. Erst die dritte Folge nach 22.25 Uhr konnte Reichweiten und Quoten merklich ausbauen: 1,29 Millionen Interessenten brachten den Kölnern einen zumindest halbwegs annehmbaren Marktanteil von 6,1 Prozent in der Zielgruppe ein.
Mehr Erfolg hatte VOX unterdessen am Vorabend mit der ersten der vier geplanten Folgen von
«Der Hundeprofi unterwegs». Sie unterhielt gute 1,47 Millionen Zuschauer, womit 7,7 Prozent in der Zielgruppe einhergingen. Auch insgesamt machte Martin Rütter gegen die Fußball-Konkurrenz im Ersten mit 5,6 Prozent eine überaus passable Figur.