«Europa League» nur in Halbzeit zwei gefragt

Während der FC Bayern und Borussia Dortmund Fußballdeutschland in der Champions League zum Wohlgefallen der hiesigen Fans vertreten, nahm die Beteiligung von Bundesliga-Mannschaften an der kleineren Europa League erneut in frühes Ende. Mit dem Rückspiel zwischen dem FC Salzburg, seines Zeichens „Werksmannschaft“ eines bekannt Getränkeherstellers, und den Eidgenossen des FC Basel, erhoffte sich kabel eins trotzdem, die Fernsehenden zu begeistern. Tatsächlich bot sich den Zuschauern abwechslungsreiche Unterhaltung, nachdem die Fans aus der Schweiz in ihrer Kurve Silvester eigenmächtig vorverlegt, Feuerwerkskörper auf den Rasen geworfen und so in der ersten Halbzeit eine viertelstündige Unterbrechung provoziert hatten.

Die Vorberichterstattung fand, wie gewohnt, kaum Publikum und erreichte nur 0,59 Millionen und 1,8 Prozent ab drei Jahren. Bei den Jungen sprach das Rahmenprogramm 0,26 Millionen und 2,1 Prozent an. Ab dem Anpfiff des Spiels, der für 21.05 Uhr angesetzt war, sahen unterdurchschnittliche 0,93 Millionen und 3,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum sowie 0,38 Millionen und 3,3 Prozent der Werberelevanten zu.

Zur schlechten Einschaltquote der ersten 45 Minuten dürfte, neben dem starken Konkurrenzprogramm, auch beigetragen haben, dass die Partie, nach einem Tor für Salzburg und einem Platzverweis für Basel, fast schon entschieden schien. Später im Spiel gelang es den Schweizern jedoch in Unterzahl, das Match zu drehen. Das lockte sehr gute 1,15 Millionen und 5,7 Prozent ab drei Jahren an, in der Zielgruppe durfte kabel eins 0,54 Millionen und 6,5 Prozent verbuchen.