Bei seiner ersten Live-Show von «DSDS» in diesem Jahr schraubte RTL ein wenig am Konzept - in der Hoffnung, dadurch etwas die Einschaltquoten der Castingshow aufpolieren zu können. Dieser Plan ging allerdings nach hinten los.
«DSDS»-Quotenverlauf
- 4,39 Mio. / 22,3 %
- 5,09 Mio. / 26,1 %
- 5,19 Mio. / 27,9 %
- 5,29 Mio. / 27,4 %
- 5,58 Mio. / 27,8 %
- 5,00 Mio. / 25,4 %
- 5,22 Mio. / 25,2 %
- 3,95 Mio. / 19,5 % (Beginn Recall)
- 3,85 Mio. / 18,9 %
- 3,63 Mio. / 20,4 %
- 4,15 Mio. / 22,9 %
- 4,17 Mio. / 21,7 %
- 4,22 Mio. / 20,8 % (Ende Recall)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Die erste Live-Show des Jahres sollte mit einigen inhaltlichen Änderungen eigentlich die Quoten des Castingformats etwas aufhübschen. RTL ist nun aber genau das Gegenteil passiert: Für die erste sogenannte Live-Challenge-Show (
hier unsere Kritik dazu) interessierten sich insgesamt 3,43 Millionen Menschen ab drei Jahren und somit 790.000 weniger als vor einer Woche. Der dazugehörige Marktanteil ging entsprechend von 13,4 auf 12,6 Prozent zurück.
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen standen bei 1,86 Millionen Zuschauern 18,3 Prozent Marktanteil zu Buche. Dies war zugleich ein neuer Negativrekord der aktuell laufenden Staffel, bei der bislang 18,9 Prozent das schlechteste aller Gefühle war (siehe auch Infobox).
«Paul Panzer – Stars bei der Arbeit» war im Anschluss an «DSDS» zu sehen und musste ebenfalls mit neuen Minusrekorden klarkommen. Die Gesamtreichweite fiel auf 1,64 Millionen, der Marktanteil bei den Umworbenen betrug gegen 23.30 Uhr nur noch 13,5 Prozent. Die ersten beiden Ausgaben der Comedyshow hatten in den vergangenen beiden Wochen 15,2 sowie 15,9 Prozent der Werberelevanten angesprochen.
Ein Blick auf die Tagesmarktanteile lässt zudem erkennen, dass RTL am Samstag ProSieben knapp unterlegen war. Durchschnittlich 14,2 Prozent aller 14- bis 49-jährigen Fernsehenden schalteten ProSieben ein, während die Kölner auf einen Mittelwert von 13,7 Prozent gekommen waren.