Vor allem beim jungen Publikum gingen kaum Zuschauer flöten. Hier war Rudi Cerne erster Verfolger der ins Pokalfinale eingezogenen Bayern.
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Seriös sind wir, seit es uns gibt – so haben wir uns einen enormen Vertrauensvorschuss bei der Kripo erarbeitet. Dass wir mit Sorgfalt arbeiten und die nötige Ernsthaftigkeit walten lassen, ist für mich schlicht selbstverständlich. Es freut mich, dass unsere Regisseure unsere Einspielfilme immer besser hinkriegen. Sehr genau recherchierte Originalfälle gut aufzubereiten ist kein Widerspruch. Auch die Polizei ist mit den Drehbüchern und Filmen immer sehr zufrieden und hat selbst großes Interesse daran, dass auch die Quote stimmt.
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Ina-Maria Reize-Wiedemann, Redaktionsleiterin von «Aktenzeichen XY»
Trotz einer sehr gefragten DFB-Pokal-Halbfinalübertragung aus der Münchner Allianz Arena im Ersten fuhr am Mittwochabend ab 20.15 Uhr der ZDF-Fahndungsklassiker
«Aktenzeichen XY» starke Zuschauerzahlen ein. Erstaunlich waren vor allem die Werte, die bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt wurden. 1,39 Millionen Zuschauer führten hier zu 12,3 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Die vorherige Ausgabe, die am 5. Februar über den Äther ging, bescherte dem Zweiten 12,5 Prozent bei ebenfalls rund 1,4 Millionen Zuschauern. Diese aber hatte keine Konkurrenz durch eine Live-Fußball-Übertragung.
Insgesamt sahen diesmal 5,34 Millionen Menschen den Fahndungsklassiker mit Rudi Cerne (17,0%). Hier ging das Interesse gegenüber der – überdurchschnittlich stark nachgefragten – Show Anfang Februar leicht zurück. Damals belief sich die Reichweite auf 5,85 Millionen.
Den klaren 5:1-Sieg der Münchner Bayern gegen den Zweitligisten aus Kaiserslautern sahen im Ersten derweil 8,71 Millionen Menschen, was 28,2 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Die «Sportschau» war somit ähnlich erfolgreich wie am Dienstag, als man die Partie zwischen Dortmund und Wolfsburg in die Wohnzimmer brachte. Beim jungen Publikum interessierten sich 23,8 Prozent für die Gala der Mannschaft von Pep Guardiola.