«Mad Men»: AMC-Krise verschärft sich

Nach schon schwachem Start gab «Mad Men» in Woche zwei der laufenden Staffel noch mal ab. «Game of Thrones» (HBO) lief unterdessen fantastisch.

«Turn»-Factsheet

Darum geht's: Die Serie spielt zu Zeiten des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges um 1776 und erzählt die Geschichte des ersten US-Spionagerings, des sogenannten Culper Ring. Unter dem Kommando von George Washington gegründet, spionierten dessen Mitglieder die britischen Truppen aus, die jüngst Gebiete von New York für die britische Krone zurückerobert hatten.

Wer macht mit? Jamie Bell, Seth Numrich, Daniel Henshall, Heather Lind, Meegan Warner, Kevin R. McNally
Das wird den Machern von AMC wohl zu denken geben. Deren Krise eigenproduzierter Formate verschärft sich aktuell nämlich. Jüngst floppten neue Projekte wie «Low Winter Sun», nun steht auch die finale «Mad Men»-Staffel nicht mehr unter dem günstigsten Stern. Nach schon deutlich schwächerem Auftakt in der Vorwoche (2,27 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren), sanken die Reichweiten im Gesamtmarkt am Sonntag nun auf 1,89 Millionen.

Zum Vergleich: Die sechste Staffel, die 2013 lief, startete vor fast 3,4 Millionen Zuschauern, die zweite Folge sahen dann noch 2,66 Millionen. Weiterhin kein Glück hat der Kabel-Sender auch mit dem Format «Turn», das man neu ins Programm genommen hat. Mit noch 1,40 Millionen Zuschauern insgesamt ging es weiter bergab für die Serie.

Unterdessen triumphierte am Sonntagabend einmal mehr HBOs «Game of Thrones»: Die neueste Episode der vierten Staffel generierte im Pay-TV 6,59 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren – und somit den zweitbesten Wert aller Zeiten. Nur der Staffelstart zwei Wochen zuvor erreichte mit 6,64 Millionen Menschen eine leicht höhere Reichweite.
23.04.2014 08:42 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/70292