Der FC Bayern München im Halbfinale der UEFA Champions League – und dazu noch gegen Real Madrid. Mehr geht für Fußballfans kaum. 11,66 Millionen Menschen sahen sich das am Mittwochabend ab 20.45 Uhr im ZDF gezeigte Spiel im Schnitt an. Der öffentlich-rechtliche Sender generierte damit 38,2 Prozent Marktanteil bei allen und 31,5 Prozent bei den jüngeren Leuten. Klar, dass in beiden Gruppen der deutliche Sieg heraussprang. Gab es denn sonst noch einen als Vollprogramm eingestuften Kanal, der in der Primetime punktete? ProSieben freute sich ab 20.15 Uhr über eine Erstausstrahlung von
«How I Met Your Mother», die mit 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ein gutes Ergebnis lieferte, aber eben bis zum Anpfiff schon wieder durch war. Eine Wiederholung danach fiel auf 8,3 Prozent. Die amerikanische Sitcom
«New Girl» brachte sogar nicht mehr als 6,1 und 5,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen zu Stande.
RTL zeigte zwischen 20.15 und 22.15 Uhr
«Die 25» und generierte damit ordentliche 13,6 Prozent Marktanteil. Die von Sonja Zietlow moderierte Ranking-Show heimste 2,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein.
«stern TV» bescherte den Kölnern danach noch 11,8 Prozent bei den Jungen. Wirklich gut stand erneut eigentlich nur RTL II da – und das überrascht schon. Zwei Folgen der
«Teenie Mütter» ließen sich überhaupt nichts von der übermächtigen Konkurrenz anmerken: Sie erreichten 6,6 und 7,8 Prozent Marktanteil. Der ab 22 Uhr gezeigte
«Jugendknast» punktete gar mit tollen 8,2 Prozent Marktanteil (1,26 Millionen Zuschauer gesamt).
VOX setzte zur besten Sendezeit auf den Krimi
«Rizzoli & Isles», den 1,88 Millionen Bundesbürger sehen wollten. Mit im Schnitt 7,2 Prozent Marktanteil landete die Produktion auf Höhe des Senderschnitts. Wie gewohnt hielt danach
«Major Crimes» nicht mit und fiel unter den Schnitt, 5,6 Prozent wurden beim kommerziell wichtigen Publikum gemessen. Flops lieferten Sat.1 und kabel eins: kabel eins zeigte
«Die Akte» und kam damit nicht über 3,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus. Sat.1 wollte mit
«Verlobung auf Umwegen» punkten, erreichte aber nicht mehr als schwache 6,5 Prozent.
Eine erneute Schlappe setzte es zudem nach 22.15 Uhr, als das Doku-Format
«Mission Familie» auf 2,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen krachte und somit ein weiteres Mal absolut unterirdisch lief. Nur noch rund 510.000 Menschen interessierten sich im Schnitt dafür. Im Ersten kam
«Freilaufende Männer» ab 20.15 Uhr auf ordentliche 11,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren (3,53 Millionen), bei den Jungen wurden gute 6,6 Prozent ermittelt.