Mit Anstoß des Bayern-Spiels gingen die Quoten von «How I Met Your Mother» in den Keller. Die anderen Sitcoms machten ihre Sache noch schlechter. Solide fuhr dagegen RTL.
Quotenentwicklung: «How I Met Your Mother»
Die finale Staffel legte Ende März bei ProSieben mit 15,2 und 16,2 Prozent der Umworbenen bei deutlich über zwei Millionen Zuschauern einen starken Start hin. Schon in der Folgewoche ging es aber auf 12,4 bzw. 10,5 Prozent hinab, die dritte Woche verlief auf ähnlich unspektakulärem Niveau. Vergangenen Mittwoch lief die erste Folge mit 11,4 Prozent schließlich nur noch solide, die zweite fiel sogar ins Einstellige (8,4%).Erst vor kurzem ist «How I Met Your Mother» in den Vereinigten Staaten zu Ende gegangen. Und obwohl die Sitcom in aller Munde war: Signifikante Quotensteigerungen gingen für ProSieben damit nicht einher. In dieser Woche musste sich
«How I Met Your Mother» gegen den Fußball beweisen. Dabei lief die erste Folge mit 1,41 Millionen Zuschauern und 12,4 Prozent der Umworbenen noch recht ordentlich – das allerdings nur, weil das Spiel noch nicht angestoßen war. Denn die zweite Folge verlor bereits deutlich auf nur 1,08 Millionen Zuschauer und schlechte 8,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Auch beim Gesamtpublikum kam man mit 3,4 Prozent auf keinen grünen Zweig.
Und dabei stellten diese Quoten noch den Höhepunkt des Abends dar:
«New Girl» verlor ab 21.15 Uhr nämlich weiter auf 6,1 Prozent und 5,9 Prozent der Werberelevanten,
«Suburgatory» wusste sich nach 22.15 Uhr nur langsam auf 5,3 Prozent und 7,3 Prozent zu verbessern. Die einzigen, die ProSieben mit seinem Programm ansprach, waren die Jüngeren: Beim Gesamtpublikum nämlich kamen die meisten Ausstrahlungen nicht einmal über 2,5 Prozent.
Deutlich erfolgreicher fuhr am Mittwoch da schon RTL mit seinem Versuch der Schadensbegrenzung. Eine zweistündige Ausgabe von
«Die 25», die sich mit den „skurrilsten Menschen der Welt" beschäftigte, generierte immerhin 2,92 Millionen Zuschauer und annehmbare 13,6 Prozent. Erst
«stern TV» fiel danach auf 11,8 Prozent zurück, wusste sich dafür aber beim Gesamtpublikum zu steigern. Hatte Sonja Zietlow hier nur 9,5 Prozent erreicht, wusste Steffen Hallaschka später 10,5 Prozent zu holen.