Während der Schlagabtausch zwischen Wladimir Klitschko und Alex Leapai allerdings auf mehr als acht Millionen zu verweisen hatte, kam die Casting-Show zur Primetime nur auf gut dreieinhalb Millionen.
Quoten W. Klitschko vs. Povetkin
- Countdown (20:15 Uhr): 3,92 Mio. (12,7% / 14,8%)
- Vor dem Kampf (21:15): 7,32 Mio. (22,6% / 27,2%)
- Kampf (22:00): 11,02 Mio. (35,4% / 39,1%)
- Highlights (22:50): 6,39 Mio. (24,5% / 30,4%)
Zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr stieg Wladimir Klitschko wieder in den Boxring. Nachdem sein jüngster Schlagabtausch mit Alexander Povetkin allerdings im Oktober als großes abendfüllendes Event präsentiert wurde (siehe auch Infobox), entschied man sich nun wieder zur altbewährten Ausstrahlungszeit nach 23 Uhr. Mit durchschnittlich 8,21 Millionen verfehlte das Duell um die Schwergewichts-Weltmeisterschaft gegen den Australier Alex Leapai zwar eine zweistellige Zuschauerzahl deutlich, der Marktanteil verbesserte sich gegenüber der Oktober-Ausstrahlung hingegen von 35,4 auf 39,5 Prozent.
Auch beim insbesondere für Privatsender wichtigen werberelevanten Publikum garantierte der Jüngere der Klitschko-Brüder einmal mehr für exzellente Einschaltquoten. Zu recht später Uhrzeit reichten dem Kampf bereits 3,19 Millionen Sportfans für einen großartigen Marktanteil von 37,8 Prozent. Allerdings wurden damit die schwächsten Werte eines RTL-Boxabends seit knapp vier Jahren verbucht, als Bruder Vitali ausgerechnet in Konkurrenz zu Lenas grandiosem «ESC»-Sieg gegen Albert Sosnowski in den Ring stieg. Damals wurden erstaunlich schwache 16,2 Prozent bei 2,25 Millionen erzielt.
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Bereits der ab 22:10 Uhr präsentierte Countdown konnte überzeugen, wenngleich er bei weitem noch nicht an die späteren Topwerte herankam. Mit einer Reichweite von 4,16 Millionen gingen bereits sehr ordentliche 15,9 Prozent bei allen und 20,3 Prozent bei den jüngeren Konsumenten einher. Ab 22:45 Uhr sahen dann 6,24 Millionen die letzten Minuten vor dem Kampf, die Marktanteile betrugen nun sogar schon 26,6 und 28,7 Prozent. Die besten Werte des gesamten Abends generierten jedoch die ersten Minuten nach Ende des Kampfes, ab 23:32 Uhr wurden grandiose 42,7 und 40,5 Prozent bei 8,32 Millionen Fernsehenden erzielt. Steil bergab ging es allerdings dann für Siegerehrung und Highlights ab 23:40 Uhr mit nur noch 24,1 und 22,7 Prozent bei 3,62 Millionen, bevor eine Reportage über den politischen Kampf der Klitschkos in der Ukraine ab 0:25 Uhr sogar auf nur noch durchschnittliche 11,4 Prozent bei 1,18 Millionen zurückfiel.
Um 20:15 Uhr wurde die inzwischen bereits fünfte Live-Show von
«Deutschland sucht den Superstar» gezeigt, die sich mit einer Sehbeteiligung von 3,59 Millionen wieder etwas Luft verschaffen konnte. Nachdem vor Wochenfrist mit 2,84 Millionen ein neues Allzeit-Tief zu Buche stand, wurde diesmal nämlich die höchste Reichweite aller Live-Shows dieser Staffel eingefahren. Auch der Marktanteil verbesserte sich auf enttäuschendem Niveau wieder klar von 10,7 auf 12,8 Prozent. Deutlich oberhalb des Senderschnitts rangierten Dieter Bohlen und Co. wie gewohnt bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 17,9 Prozent bei 1,69 Millionen Zuschauern zu Buche standen. Die ersten vier Live-Ausgaben rangierten zwischen 15,9 und 18,3 Prozent.