Nur mäßige Zuschauerzahlen fuhren zwei Dauerbrenner der privaten Sendergruppe am Dienstagabend bei ihrem neuen Heimatsender ein.
«Cold Case» und «Without a Trace» - die beiden amerikanischen Serien von Jerry Bruckheimer haben in Deutschland schon fast alle Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe beglückt. Nach Einsätzen bei Sat.1, kabel eins und ProSieben laufen Wiederholungen nun am neuen Krimi-Dienstag von Sat.1 Gold – damit hat sich der Kanal erstmals amerikanische Produktionen auch in die Primetime geholt. Seit einigen Wochen laufen bereits in der Daytime Klassiker wie «Bonanza» oder «Mord ist ihr Hobby». Das Interesse der Bevölkerung an der x-ten Aufführung von
«Without a Trace» ließ in dieser Woche jeden noch zu wünschen übrig. Mit 0,11 Millionen Zuschauern insgesamt sah es nicht so schlecht aus – der durchschnittliche Marktanteil bei allen aber lag bei gerade einmal 0,3 Prozent und somit unter Sat.1 Gold-Schnitt. Bei den 14- bis 49-Jährigen, die für den Best-Ager-Sender nicht von so besonderer Bedeutung sind, generierte die Serie 0,4 Prozent Marktanteil.
Besser schlug sich da schon sixx, das übrigens ebenfalls auf US-Serien in der Primetime setzte. Das ab 20.15 Uhr gezeigte
«Body of Proof» generierte im Schnitt 0,23 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Gefragt war die Serie vor allem in der Altersklasse 14 bis 49 Jahre, wo sich der Frauensender über einen Marktanteil in Höhe von 1,6 Prozent freut.
Richtig stark fiel unterdessen der „Hai-Mai“ bei RTL Nitro aus: Den Primetime-Film
«Der weiße Hai» sahen dort im Schnitt 0,37 Millionen Menschen ab drei Jahren. Mit 1,8 Prozent bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren wurde der eigentliche Senderschnitt sehr deutlich überboten.