Three days to kill the bad neighbors

Costner, Winslet, Bloom und Efron: Unter anderem mit diesen Hollywood-Stars gibt es in dieser Woche ein Wiedersehen. Zudem startet eine Doku über einen chinesischen Aktivisten.

«Bad Neighbors»
Metascore: 78/100
Beste Kritik: 100/100 ("HitFix")
Schlechteste Kritik: 60/100 ("Empire", "The Telegraph")

Die wunderbare, heile Welt der Nachbarschaft. Mac und Kelly haben ihre wilden Party-Zeiten hinter sich. Die frisch gebackenen Eltern genießen nun das besinnliche Leben am Stadtrand. Doch diese Idylle endet schneller als erwartet, als eine Horde lautstarker Studenten in ihre direkte Nachbarschaft zieht: Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereitschaft? Das sind Fremdwörter für die partywütigen Studenten. Nebenan werden nun feucht-fröhliche Partys gefeiert. Doch so leicht wollen Mac und Kelly ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht aufgeben und so entbrennt ein wahnwitziger Kleinkrieg zwischen den Fronten.

OT: «Neighbors» (Komödie, 96 Minuten)
Regie: Nicholas Stoller
Drehbuch: Andrew J. Cohen & Brendan O'Brien
Darsteller: Seth Rogen, Rose Byne, Zac Efron uvm.
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«3 Days to Kill»
Metascore: 40/100
Beste Kritik: 75/100 ("Chicago Sun Times")
Schlechteste Kritik: 20/100 ("New York Daily News")

Der alternde Agent Ethan soll einen letzten (Mord-)Auftrag ausführen. Drei Tage Zeit bekommt er von seiner jungen Chefin, den Waffenhändler Wolf zu finden und auszuschalten. Drei Tage, in denen er sich ausgerechnet auch um seine fast erwachsene Tochter Zoey kümmern muss. Deren Mutter hatte er eigentlich versprochen, keine dieser lebensgefährlichen Aufträge mehr anzunehmen. Doch ihm bleibt keine Wahl. Es geht um sein Leben. Denn für den Auftrag soll er ein neuartiges Medikament erhalten, das seine schwere Krankheit kuriert.

OT: «3 Days to Kill» (Action/Krimi, 117 Minuten)
Regie: McG
Drehbuch: Adi Hasak & Luc Besson
Darsteller: Kevin Costner, Amber Heard, Hailee Steinfeld uvm.
Budget: ca. 28 Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: 12,2 Millionen US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 30,6 Millionen US-Dollar (USA)



«Labor Day»
Metascore: 52/100
Beste Kritik: 100/100 ("New York Observer")
Schlechteste Kritik: 30/100 ("Wall Street Yournal")

Bei einem ihrer seltenen Besuche im Supermarkt werden Adele und ihr 13-jähriger Sohn Henry von einem Fremden angesprochen. Zögernd nehmen sie den verletzten Mann - Frank - zu sich nach Hause, der sich als entflohener Sträfling entpuppt. Bei Adele will er neue Kraft für die Flucht schöpfen. In wenigen Tagen kommen sich der Flüchtling und die einsame Frau in der Hitze des Spätsommers näher, knüpft er auch väterliche Bande mit Henry. Obwohl sie wissen, dass die Polizei nach Frank sucht, fassen sie einen verrückten Entschluss.

OT: «Labor Day» (Drama, 111 Minuten)
Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Jason Reitman & Joyce Maynard
Darsteller: Kate Winslet, Josh Brolin, Gattlin Griffith uvm.
Budget: ca. 18. Millionen US-Dollar
Einspiel Eröffnungswochenende: 5,2 Millionen US-Dollar (USA)
Einspiel Gesamt: 13,4 Millionen US-Dollar (USA)


«Zulu»

Als Kind ist Ali Neuman nur knapp einem Mordanschlag durch die Inkhata, einer militanten Partei in Südafrika, entgangen. Nur er und seine Mutter überlebten das Gemetzel jener Jahre, doch seine Seele hat einige Narben davongetragen. Heute ist Ali der Leiter der Mordkommission bei der Polizei in Kapstadt. Zu seinen Leuten gehört auch Brian Epkeen, ein weißer Cop, dessen Familie damals an der Etablierung der Apartheid beteiligt war. Doch die beiden kommen gut miteinander klar, und gemeinsam müssen den Kampf gegen eine neue Droge aufnehmen, die in den Straßen für Mord und Chaos sorgt.

OT: «Zulu» (Drama/Thriller, 110 Minuten)
Regie: Jerome Salle
Drehbuch: Caryl Ferey, Julien Rappeneau & Jerome Salle
Darsteller: Orlando Bloom, Forest Whitaker, Tanya van Graan uvm.
Budget: ca. 16 Millionen US-Dollar



«Good Vibrations»

Während in seiner Heimatstadt Belfast der Krieg zwischen den radikal protestantischen und katholischen Lagern tobt, eröffnet Terry Hooley 1976 seinen Plattenladen Good Vibrations. Hooley glaubt an die Versöhnungskraft des Reggaes, wird aber von einer musikalischen Revolution mitgerissen, als er den Punk entdeckt und zum Konzertveranstalter und Bandmanager wird. Als Mentor und Förderer der Punk-Kids wird er zur Leitfigur einer Großfamilie, doch finanziell wie auch als Ehemann und Familienvater scheitert er.

OT: «Good Vibrations» (Biografie/Drama, 103 Minuten)
Regie: Lisa Barros D'Sa & Glenn Leyburn
Drehbuch: Colin Carberry & Glenn Patterson
Darsteller: Liam Cunningham, Jodie Whittaker, Dylan Moran uvm.



«Ai Weiwei - The Fake Case»
Im April 2011 wird der chinesische Künstler und Aktivist Ai Weiwei von den Behörden an einen geheimen Ort verbracht. 81 Tage später wird er wieder freigelassen, und doch unter Hausarrest gestellt. Der Mann, der als unaufhaltsamer Verfechter der Redefreiheit bekannt ist, ist nur noch ein Schatten seiner selbst und leidet unter Schlafschwierigkeiten und Gedächtnisverlust. 18 Kameras überwachen sein Haus und sein Atelier, Polizisten verfolgen jeden seiner Schritte. Und schließlich ist er noch mit einem gigantischen Gerichtsverfahren konfrontiert, das schon bald nur der "Fake Case" genannt wird. Ai Weiwei wurde auch die Knie gezwungen, doch er ist nicht bereit, seinen Kampf für Menschenrechte aufzugeben.

OT: «Ai Weiwei - The Fake Case» (Dokumentation/Drama, 86 Minuten)
Regie & Drehbuch: Andreas Johnsen
Darsteller: Lao Ai, Ai Weiwei, Jerome A. Cohen uvm.
Über den chinesischen Künstler Ai Weiwei, der nach regimekritischen Äußerungen im Jahr 2011 gut zwei Monate lang in Haft saß und nur unter strengen Auflagen gegen Kaution freigelassen wurde.

07.05.2014 15:12 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/70580