Barth deckt vor weniger Zuschauern auf

Dennoch war auch die dritte Folge des Formats ein großer Quotenhit. Davon profitierte «stern TV» am späteren Abend mit den besten Werten seit über drei Monaten.

Mit investigativem Journalismus feiert RTL aktuell beachtliche Erfolge. Insbesondere das «Team Wallraff» konnte sich zuletzt nicht nur über gute Quoten, sondern auch über eine breite mediale Aufmerksamkeit freuen. In «Mario Barth deckt auf» versuchte sich nun der Berliner Comedian zum dritten Mal daran, bei absurden Fällen von Steuerverschwendung Aufklärung zu leisten. Mit Erfolg: Durchschnittlich 4,08 Millionen Zuschauer sahen die zweistündige Sendung am Mittwoch, dies entsprach einem klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 13,9 Prozent. Besonders gut lief es jedoch beim werberelevanten Publikum, wo 20,0 Prozent bei 2,18 Millionen verbucht wurden.

Damit knüpfte man weitgehend an die Werte der ersten beiden Ausgaben an, wenngleich man diese streng genommen knapp verfehlte. Den Auftakt im Oktober des vergangenen Jahres sahen 4,10 Millionen Menschen, Ende März sahen zuletzt sogar 4,29 Millionen zu. Auch die Marktanteile fielen in beiden Fällen mit 14,1 und 14,0 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 21,8 und 20,7 Prozent in der Zielgruppe minimal höher aus als im dritten Anlauf.

Das Magazin «stern TV» konnte sich glücklich über diesen Erfolg schätzen, schließlich schlug es ab 22:15 Uhr erheblichen Profit aus dem Vorprogramm: 3,03 Millionen blieben RTL auch nach 22:15 Uhr treu, dies entsprach tollen 17,2 Prozent insgesamt sowie 19,4 Prozent in der Zielgruppe. Zuletzt verfehlte Steffen Hallaschka auch aufgrund eines schwachen Vorprogramms einige Male sogar den Senderschnitt, bessere Werte wurden zuletzt Anfang Februar im Anschluss an den «Bachelor» verbucht.
08.05.2014 08:59 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/70589