SWR legt «Pro & Contra» neu auf

Die Talksendung ist Teil einer ausgerufenen Offensive, zu der auch längere (Regional)-Nachrichten gehören.

Der SWR ist für die Menschen im Südwesten da. Deswegen setzen wir bei unserer Arbeit auf eine regionale Ausrichtung, auf aktuelle Themen und eine moderne Anmutung. So entstehen hochwertige und relevante Produkte für unsere Zuschauerinnen, Hörer und User.
SWR-Intendant Peter Boudgoust
Für den Zeitraum ab Herbst ruft der SWR eine Qualitätsoffensive auf. Teil dieser ist eine Neuauflage der Talkshow «Pro & Contra», die erstmals in den 60ern im deutschen Fernsehen zu sehen war. Zwei Teilnehmer stellen sich darin einem Streitthema und debattieren ausführlich darüber. Sachverständige, Beiträge und ein zu überzeugendes Studiopublikum sind teil des Konzepts. Sechs bis zehn Sendungen pro Jahr will der SWR machen. Clemens Bratzler und Birgitta Weber moderieren die Sendung im Wechsel. Erstmals soll das Format im September auftauchen.

Ab dem 3. November verlängert sich zudem die Sendezeit der Nachrichten «Landesschau aktuell» von aktuell noch 15 auf dann 30 Minuten. Sascha Becker meldet sich künftig dann bereits ab 19.30 Uhr mit regionalen News. Bereits im Sommer steht der SWR vor der Mammutaufgabe Fußball-WM: Die Anstalt ist federführend für die Sportübertragungen im Ersten verantwortlich.

Zudem steuert der SWR im Herbst zwei neue Formate zum Digitalsender EinsPlus bei: In "Soundwave2Berlin" umsegeln zwei Freunde die Welt. Ihr Ziel: Mit der Musik, die ihnen auf ihrer Reise begegnet, ein Album zusammenstellen. In «Talk2» treffen sich zwei Menschen, die sich bisher nicht kannten und unterhalten sich. Die Produktion kommt ohne Moderator aus. In der ersten Sendung treffen Fernanda Brandao und Roman Lob aufeinander.
08.05.2014 14:34 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/70606