Die zweite Staffel der Kinder-Castingshow verlief für Sat.1 stellenweise enttäuschend, doch zum Finale schalteten wieder mehr Zuschauer ein.
«The Voice Kids»: MA-Entwicklung Staffel 2
- 16,4 % (Auftakt am 21.03.2014)
- 17,5 %
- 15,1 %
- 14,2 %
- 11,4 % (Tief am 18.04.2014)
- 12,8 %
- 11,9 %
- 13,2 % (Finale am 09.05.2014)
MA 14-49
Mit zwischenzeitlich nur 11,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe geriet die Castingshow
«The Voice Kids» in ihrem zweiten Jahr durchaus zur Enttäuschung für Sat.1, bedenkt man, dass die erste Staffel 2013 noch zwischen 15,9 und 22,1 Prozent der Umworbenen an Land ziehen konnte. Werte in letzterer Höhe wurden dieses Mal gewiss nicht erklommen, dennoch kann der Münchner Privatsender ein gutes Fazit ziehen.
Denn zum Finale zogen die Werte wieder etwas an: Innerhalb von sieben Tage verbesserte sich die Quote bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen von 11,9 auf 13,2 Prozent an. Die absolute Zuschauerzahl kletterte zudem ebenfalls von 2,43 auf 2,6 Millionen. 17,5 Prozent stellten in diesem Durchlauf demnach den Höhepunkt dar und 11,4 Prozent den Tiefpunkt (siehe auch Infobox).
Mit «Let’s Dance» konnte die Sat.1-Liveshow aber auch diesen Freitag nicht mithalten, denn die das Halbfinale der RTL-Tanzshow wollten sogar über 18 Prozent der Werberelevanten sehen. Mit 5,03 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erzielte die Live-Produktion der Kölner sogar die bis dato höchste Reichweite der diesjährigen Runde.
Zurück zu Sat.1: Dort stand nach 22.53 Uhr noch Kickboxen auf dem Programmplan. Der entsprechenden
«ran-Countdown» ließ jedoch viele Sportfans kalt, denn lediglich 1,23 Millionen Zuschauer sowie sieben Prozent der Umworbenen versammelten sich bereits zu diesem Zeitpunkt vor den Fernsehgeräten. Aber auch als der WM-Kampf zwischen Julia Irmen und Olga Stavrova gegen 23.15 Uhr los ging, waren nicht mehr als 7,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu begeistern gewesen. Kein Wunder, dass die Highlights dann zum Abschluss des Abends auf ebenso unzureichende 5,6 Prozent gekommen waren.