Schwaches Vorprogramm, schwache Storyline – das einzig Gute: In zwei Wochen ist das Trauerspiel vorbei.
Eigentlich hatte Sat.1 schon mit dem Gedanken gespielt die dritte
«Homeland»-Staffel, deren qualitativ schon ein schlechter Ruf vorauseilte, an kabel eins abzuschieben. Dort am Samstagabend ausgestrahlt wären die Quoten ziemlich sicher noch niedriger ausgefallen als nun in Sat.1. Inzwischen liegt das Format von Avi Nir und Howard Gordon am Sonntagabend um 23.15 Uhr weit unterhalb des Senderschnitts und macht keine Regung daran etwas zu ändern. Die zehnte Episode „Der Passagier“ kam nicht über 6,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus, insgesamt interessierten sich noch 0,78 Millionen Bundesbürger für die Serie mit Mandy Patinkin. Das war zugleich übrigens die niedrigste Reichweite, die die in Amerika von Showtime gezeigte Produktion hierzulande jemals einfuhr.
Alleine an «Homeland» lag es allerdings auch nicht: Kein einziges US-Format kam am Sonntag in Sat.1 über den Senderschnitt. Schon nach 20.15 Uhr lief es für
«Navy CIS» mit nur 8,6 Prozent ziemlich schwach. Eine Stunde später ging es für
«The Mentalist» auf 7,6 Prozent hinab,
«Navy CIS: L.A.» steigerte sich dann immerhin auf halbwegs ordentliche 9,1 Prozent Marktanteil.
Recht ordentlich schlug man sich dafür am Vorabend. Der ab 18.05 Uhr gezeigte Film
«Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch» generierte in Konkurrenz zur gefragten Fußball-Relegation 1,29 Millionen Zuschauer insgesamt und einen Zielgruppen-Marktanteil in Höhe von 9,5 Prozent.