Bruno Heller sieht siebte «Mentalist»-Staffel als 'Zugabe'

Der Showrunner äußerte sich in einem Interview erstmals über die siebte Season des verlängerten Crime Procedurals. Mit der siebten Staffel scheint die Serie zu enden.

Es schien ein langer Kampf von «The Mentalist» gewesen zu sein. Die Quoten schwanden kontinuierlich von Jahr zu Jahr und befinden sich derweil unter dem CBS-Senderschnitt, dennoch entschied sich das Network das Format um Jane und Lisbon noch einmal in eine siebte Runde zu schicken, die, wie es aussieht, das Format abschließen wird. Im Interview mit dem "Hollywood Reporter" äußerte sich Showrunner Bruno Heller nun über die kommende Staffel, die erstmals nicht schon im Herbst anlaufen wird und gibt dem Gerücht, dass die siebte Staffel gleichzeitig die letzte sein wird, neues Feuer.

Es gäbe bereits "Pläne und Entwürfe" für die neue Season, sagt Heller und fügt hinzu, dass das siebte Jahr der Show "wie eine Zugabe" sei. Da Zugaben sonst zu allerletzt zum Besten gegeben werden, lässt diese Aussage nicht auf eine lange Zukunft von «The Mentalist» schließen. Heller führt aus: "Der Sinn einer Zugabe ist, dass die Leute fröhlich das Theater verlassen und ihnen das zu geben, was sie wollen und so gut wie möglich zu sein, das wird also das Ziel sein."

Die neue Staffel könnte sich dabei vor allem auf die Beziehung zwischen Jane und Lisbon konzentrieren, die schon nach der abgeschlossenen "Red John"-Handlung zum Ende der sechsten Staffel in den Vordergrund rückte. Der primäre Fokus der Serie lag immer "auf der Jagd nach Red John, der Idee von Jane Rache zu üben" sagte Schauspieler Simon Baker im Zuge des gleichen Interviews. "Aber als das vorbei war und seine Partnerschaft mit Lisbon kurzzeitig endete, war es an der Zeit für Jane sich klar über gewisse Dinge zu werden." Das ungeklärte Verhältnis zwischen dem vorgeblichen Medium und seiner Partnerin ist ebenfalls ein Motiv, das sich nahezu durch die gesamte Serie zieht.
19.05.2014 09:33 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/70809