Trotz eines populären Vorprogramms fielen die Quoten der «Wahlarena» mit Martin Schulz und Jean-Claude Juncker im Ersten dürftig aus.
«Wahlarena»-Quotenvergleich
Im September 2009 kamen die zwei «Wahlarena»-Ausgaben zur Bundestagswahl auf 2,89 und 3,02 Millionen Zuschauer und mäßige 10,8 sowie 11,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Vergangenes Jahr verfolgten 3,18 Millionen Menschen die «Wahlarena» mit Angela Merkel, 3,87 Millionen die Ausgabe mit Peer Steinbrück. Die Sehbeteiligung belief sich auf 10,2 und 12,9 Prozent.Im Vorfeld der Europa-Wahl am Sonntag, den 25. Mai 2014, schickte Das Erste am Dienstagabend eine Ausgabe seiner
«Wahlarena» auf Sendung. In dieser konnten 175 Wahlberechtigte dem Europaparlamentspräsidenten Martin Schulz und seinem Kontrahenten Jean-Claude Juncker Fragen über ihr Wahlprogramm oder auch die EU-Politik stellen. Das Interesse des Fernsehpublikums hielt sich jedoch in Grenzen.
2,25 Millionen Wissbegierige schalteten die von Sonia Seymour Mikich und Andreas Cichowicz moderierte Politsendung ein. Dies führte zu einer Sehbeteiligung von überschaubaren 8,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 0,30 Millionen Zuschauern richtig mager: Gerade einmal 2,9 Prozent Marktanteil kamen zustande.
Vor der ab 21.05 Uhr abgehaltenen «Wahlarena» ergatterte Das Erste aber mit der Familienserie
«Um Himmels Willen» hervorragende 21,2 Prozent Marktanteil insgesamt. Mit 5,51 Millionen Serienfreunden war das Format die zuschauerstärkste Sendung des Tages. Bei den Jüngeren wurden durchschnittliche 0,59 Millionen Interessenten und 6,5 Prozent Marktanteil eingeholt.