Große Sprünge waren gegen die Fußball-Übertragungen mit beiden Formaten nicht drin, aber zumindest ein sehr solides Quotenniveau. Dafür ging der Bayerische Fernsehpreis unter.
«Big Pictures» zur Primetime
Durchschnittlich 1,74 Millionen sahen die fünf neuen Folgen im vergangenen Kalenderjahr, was am Samstagabend starken 6,3 Prozent aller und 12,0 Prozent der jungen Zuschauer entsprach. «Freunde und Feinde» holte Ende August 6,6 und 12,8 Prozent bei 1,59 Millionen Menschen.Mit recht ähnlichen Sendekonzepten versuchten ProSieben und RTL, der harten Sport-Konkurrenz im Zweiten Deutschen Fernsehen Herr zu werden: Sowohl in Unterföhring als auch in Köln versuchte man es mit Sendungen, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich waren. ProSieben setzte abermals auf
«Galileo Big Pictures - Freunde und Feinde», das bereits im Vorjahr zu sehen war. Für den Rerun interessierten sich immerhin noch 1,37 Millionen Menschen, was einem soliden Marktanteil von 5,4 Prozent entsprach. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe verfolgten 0,91 Millionen das von Aiman Abdallah präsentierte Format bis 23:30 Uhr, mit genau 10,0 Prozent bei lag man leicht unterhalb des Senderschnitts von aktuell etwa elf Prozent.
Am späten Abend zeigte man
«Blauer Panther 2014», doch die Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises fiel beim Publikum komplett durch. Nur 0,28 Millionen Menschen konnten sich für die Gala begeistern, was miesen 2,8 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren sogar nur katastrophale 4,1 Prozent bei einer durchschnittlichen Reichweite von 0,19 Millionen zu holen.
Die Konkurrenz versuchte es zur besten Sendezeit zunächst mit einer weiteren Ausstrahlung der bereits drei Jahre alten Barth-Performance im Berliner Olympiastadion. Das Comedy-Spektakel vor rund 70.000 Zuschauern verfolgten diesmal 2,14 Millionen vor den TV-Geräten, was immerhin 8,2 Prozent aller und 13,2 Prozent der werberelevanten Konsumenten entsprach. Danach kam eine neue Folge von
«Willkommen bei Mario Barth» auf 7,2 sowie 11,5 Prozent bei durchschnittlich 1,87 Millionen Comedy-Fans.