Sat.1 lässt Zukunft deutscher Serien noch offen

Fiction-Chef Ketschau sprach von Erfolgen in Bezug auf «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» - wollte aber neue Staffeln noch nicht garantieren.

Und darum geht es in den Staffelfinals

"Der letzte Bulle" (Henning Baum) ist fassungslos: Er wird das nächste Opfer seines gesuchten Serienmörders sein ... In tödlicher Gefahr schwebt auch Diana Amft: Als «Josephine Klick» wird sie als Hure verkleidet am Straßenstrich von einem perversen Killer als Geisel genommen. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Pressetext Sat.1
In der kommenden Woche enden die aktuellen Staffeln der Sat.1-Eigenproduktionen «Der letzte Bulle» und «Josephine Klick». Am Montag kommt die Henning Baum-Serie mit einem zweistündigen Staffelfinale, am Dienstag verabschiedet sich auf ungewohntem Terrain von 20.15 bis 22.15 Uhr. Hinter der Zukunft beider Formate steht ein größeres Fragezeichen. «Der letzte Bulle» wurde vor seiner fünften Staffel radikal umgekrempelt, weil die Macher Neuheiten in der Serie als notwendig erachten. Hauptdarsteller Henning Baum lieferte als neuer Produzent dann auch entscheidende Ideen für die Neuausrichtung.

„Henning Baum hat viel Herzblut als Produzent in die neue Staffel gelegt. Wir freuen uns, dass die Zuschauer dieses Engagement honorieren. Auch bei «Josephine Klick» ist es uns gelungen, eine neue Serie erfolgreich zu etablieren“, sagte der bei Sat.1 verantwortliche Jochen Ketschau. «Josephine Klick» holte bisher stets Quoten oberhalb des Senderschnitts, bewegte sich in dieser Woche sogar deutlich darüber.

Anders als in den Jahren zuvor, als schon früh feststand, dass Sat.1 an «Der letzte Bulle» (und damals auch an «Danni Lowinski») festhalten wird, übt man sich derzeit in Zurückhaltung. Ketschau: „Wie es mit den beiden Formaten weitergeht, werden wir in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Machern sowie Henning Baum und Diana Amft in gewohnt konstruktiver Weise besprechen."
30.05.2014 08:31 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/71011