Sat.1 zeigte die abschließenden Episoden der letzten «Josephine Klick»-Staffel auf einem neuen Sendeplatz. Dies bedeutete zwar Verluste, dennoch darf der Sender zufrieden sein.
Hinter den Kulissen von «Josephine Klick»
Produktionsfirma: UFA Fiction
Buch: Marc Terjung («Danni Lowinski», «Die Anwälte»).
Produzent: Joachim Kosack (Ex-Sat.1-Chef)
Producer: Martin Bromber (seit Februar 2013 bei UFA Fiction)
Regie: Oliver Dommenget («Marco W. - 247 Tage im türkischen Gefängnis») & Annette Ernst («Es kommt noch dicker») Um die neue, sehr erfolgreiche Kriminalserie
«Josephine Klick» nicht an Pfingsten oder während der Fußball-Weltmeisterschaft versenden zu müssen, setzte Sat.1 diese Woche sogleich auf eine Doppelfolge. Dafür wanderte das Format mit Diana Amft einmalig vom Montagabend in die Primetime am Dienstag – eine Programmentscheidung, die das Publikum nur zum Teil mitmachte. So erreichte die vorletzte Episode der ersten «Josephine Klick»-Staffel zur besten Sendezeit bloß einen Zielgruppenmarktanteil von passablen 8,8 Prozent – zuvor landete die Serie stets in der Zweistelligkeit. Mit 0,88 Millionen Jüngeren stellte auch die Reichweite einen neuen Tiefstwert dar.
Insgesamt wurden 1,92 Millionen Zuschauer gemessen, die sehen wollten, wie Josephine einen Todesfall aufklärt, der mit einem wilden Sexspiel verbunden ist. Dies kam einer Sehbeteiligung von mäßigen 6,9 Prozent gleich. Im Anschluss wiederum ging es aufwärts: 2,28 Millionen Fernsehende verfolgten Josephines Undercoverermittlungen auf dem Strich und sorgten so für solide 8,2 Prozent Marktanteil insgesamt.
Auch bei den Umworbenen näherte sich das Staffelfinale den sonst auf dem gewohnten Sendeplatz eingefahrenen Werten und landete immerhin bei einem guten Marktanteil von 9,9 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 1,05 Millionen 14- bis 49-Jährige. Trotz der Verluste gegenüber der Vorwochen dürfte Sat.1 sehr zufrieden mit diesen Werten sein, schließlich hielt sich «Josephine Klick» auch auf einem ungewohnten Sendeplatz im grünen Bereich.
Ab 22.15 Uhr generierte dann auch
«akte 20.14» erfreuliche Werte: 1,79 Millionen Wissbegierige, darunter 0,79 Millionen Werberelevante, führten zu guten 8,9 Prozent Marktanteil insgesamt beziehungsweise zu 9,9 Prozent in der Zielgruppe.