Die Dramaserie findet zur Primetime weiterhin überhaupt keinen Zugriff auf die Masse. Dafür lief eine Doppelfolge von «Two and a Half Men» auf Maxx grandios. Auch «Sex and the City» überzeugte bei sixx.
Durchschnittswerte im Mai
- «The Firm»: 0,05 Mio. (0,2% / 0,2%)
- «Sex and...»: 0,15 Mio. (0,5% / 1,3%)
- «Two and...»: 0,12 Mio. (0,4% / 1,2%)
Durchschnittliche Zahlen der jeweils um 20:15 Uhr ausgestrahlten Folgen.
Viele ambitioniert gestartete Digitalsender sind inzwischen weitgehend zur Abspielstation bereits hinglänglich bekannter und schon etliche Male gezeigter Serien verkommen. Bei aller berechtigter Enttäuschung hierüber ist diese Ausrichtung von Seiten der ausstrahlenden Kanäle aus rein kommerzieller Sicht durchaus verständlich, da Kultserien in der Regel deutlich mehr Zuschauer vor die Geräte locken als neue, in der breiten Masse unbekannte Formate. Ein Paradebeispiel hierfür ist schon seit einiger Zeit das Freitagabend-Programm von RTL Nitro, das mit
«The Firm» oft sogar um messbare Einschaltquoten kämpfen muss. So auch in dieser Woche.
Gerade einmal 0,05 Millionen Menschen sahen Folge 13 der Dramaserie ab 20:15 Uhr, was einem katastrophalen Marktanteil von 0,2 Prozent entsprach. Auch beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war die Serie keineswegs gefragter: Hier standen ebenfalls nur mickrige 0,2 Prozent bei 0,01 Millionen auf dem Papier. Die Premiere der 21. Folge von
«Law & Order: Los Angeles» war ab 22:00 Uhr deutlich stärker unterwegs: Immerhin 0,22 Millionen Menschen sahen zu, dies waren 0,8 Prozent des Gesamtpublikums und 1,2 Prozent der Zielgruppe.
Höchst erfreulich lief es für ProSieben Maxx, das mit zwei alten Folgen aus der allerersten
«Two and a Half Men»-Staffel in Anbetracht der mächtigen Konkurrenz durch König Fußball nahezu atemberaubend starke 2,1 und 1,4 Prozent Marktanteil in der umworbenen Zuschauergruppe verbuchte, wobei hier maximal 0,14 Millionen Menschen zusahen. Beim Gesamtpublikum kam das Angebot nicht ganz so gut an, mit 0,7 und 0,5 Prozent bei bis zu 0,16 Millionen lief es jedoch zumindest deutlich besser als bei Nitro.
Zufrieden kann allerdings auch sixx sein, das mit seiner eher frauenaffinen Kultserie
«Sex and the City» einmal mehr zu punkten wusste. Zur besten Sendezeit fanden sich 0,13 Millionen treue Serienfans ein, um eine inzwischen 14 Jahre alte Folge aus der dritten Staffel zu schauen, hiervon waren 0,09 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Beim Gesamtpublikum entsprach dies eher mäßigen 0,6 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren kamen allerdings respektable 1,3 Prozent zustande.