Wie viele Menschen sahen den Sieg der Franzosen? Und wer konnte neben dem ZDF noch gegen König Fußball überzeugen?
Die WM-Partie zwischen der Schweiz und Frankreich, die ab 21 Uhr im Ersten zu sehen gewesen war, war am Freitagabend mit 12,39 Millionen Zuschauern bzw. 42,5 Prozent der Zuschauer die absolute Nummer eins beim TV-Publikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen bei 5,07 Millionen Interessierten 45,9 Prozent zustande. Schon die Vorberichte waren ab 20.15 Uhr auf gute 8,69 Millionen Zuschauer gelangt, die
«Tagesthemen» informierten gegen 21.50 Uhr hervorragende 11,67 Millionen Bundesbürger bzw. 38,8 Prozent. Größter Verfolger des Fußballs war
«Der Alte» im ZDF, der mit einer Wiederholung auf 4,77 Millionen Zuschauer und 16,7 Prozent kam. Danach holte
«SOKO Leipzig» noch 11,7 Prozent am Gesamtmarkt bei 3,45 Millionen Krimifans. Bei den Jüngeren kamen beide Ausstrahlungen auf mäßige 5,3 Prozent und schwache 3,9 Prozent.
Abgeschlagen war in der Zwischenzeit RTL mit der
«ultimativen Chartshow», die vor gerade einmal 1,66 Millionen Gesamtzuschauern (MA: 6,4 %) lief. In der Zielgruppe ergab sich ein schwacher Marktanteil von 8,7 Prozent, womit die Kölner Sat.1 unterlegen waren.
«Das Schwiegermonster» erreichte hier beachtliche 1,87 Millionen Zuschauern, die den Münchenern gute 9,1 Prozent der Umworbenen einbrachten. Insgesamt konnten zumindest 6,4 Prozent gemessen werden. Mehrere Folgen von
«Switch Reloaded» kamen danach auf Marktanteile zwischen 5,4 Prozent und 7,7 Prozent der Umworbenen. Keineswegs von Erfolg gekrönt war der Abend bei ProSieben, denn
«Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu» erreichte zur besten Sendezeit nur 0,99 Millionen Zuschauer und 5,4 Prozent der Umworbenen.
«Scary Movie IV» legte danach auf 6,6 Prozent zu, während die Reichweite leicht auf 0,88 Millionen zurückging.
kabel eins vertraute auf einen Marathon von
«Castle»-Folgen, der mit einer Million, 1,09 Millionen und 0,97 Millionen Zuschauern insgesamt ordentlich funktionierte. In der Zielgruppe schwankten die Quoten zwischen soliden 4,7 Prozent und 4,9 Prozent. VOX setzte zunächst auf die US-Krimis
«Law & Order: Special Victims Unit» und
«CSI: NY », was für eine Million bzw. 1,01 Millionen Zuschauer Grund zum Einschalten war. In der Zielgruppe ergaben sich jeweils unterdurchschnittliche 4,6 bzw. 4,3 Prozent. Eine Ausstrahlung von
«Burn Notice » wusste nach 22.15 Uhr sogar nur noch 2,8 Prozent der Umworbenen zu vereinen. RTL II vertraute wie auch in der Vorwoche auf einen vierstündigen Film, der anders als in der Vorwoche nur bedingt gefragt war: 0,73 Millionen Zuschauer sahen ab 20.15 Uhr
«Bis dass das Glück uns scheidet», was bei allen zu 2,6 Prozent führte. In der Zielgruppe lief es mit 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 5,4 Prozent sehr mäßig.