Katherine Heigl erkämpft sich Achtungserfolg

Die Free-TV-Premiere von «Einmal ist keinmal» bescherte RTL bei den Umworbenen achtbare Werte gegen König Fußball. Richtig stark schlug sich aber der «Tatort» im Ersten.

Bei der Kritik ist die Kriminalkomödie «Einmal ist keinmal» zwar durchgefallen (siehe Infobox), doch dies hielt die US-Produktion nicht davon ab, am Sonntagabend mit ihrer Free-TV-Premiere in der Zielgruppe einen Achtungserfolg zu feiern. 1,55 Millionen Interessenten schalteten ab 20.15 Uhr RTL ein, um Katherine Heigl als Kautionsagentin zu sehen. Dies resultierte in 12,4 Prozent Marktanteil, was auf diesem für RTL so schwierigen Sendeplatz bereits an einem normalen Sendetag recht gut wäre. Gegen die Fußball-WM ist dieser Wert sogar richtig stark.

Beim Gesamtpublikum lief es nicht ganz so gut: 2,41 Millionen Fernsehende bedeuteten für die Regiearbeit von Julie Anne Robinson mäßige 7,5 Prozent Marktanteil. Direkt im Vorfeld brachte es «Vermisst» dagegen auf löbliche 10,9 Prozent bei allen Zuschauern. Die Reichweite lag bei insgesamt 2,84 Millionen Neugierigen, bei den Jüngeren wurden wiederum 0,90 Millionen gemessen. Dies führte ab 19.05 Uhr zu überschaubaren 9,3 Prozent.

Die besten Zahlen gegen die WM schrieb am Sonntagabend bei Jung und Alt jedoch der «Tatort». 6,78 Millionen Krimifans, darunter 1,62 Millionen 14- bis 49-Jährige, waren ab 20.15 Uhr mit von der Partie, dies bedeutete für Das Erste tolle 21,1 und 12,8 Prozent Marktanteil. Im Anschluss schrieb «Günther Jauch» mit 3,01 Millionen Interessenten und 10,8 Prozent insgesamt ebenfalls gute Zahlen. Bei den Jüngeren krachte die Talkshow derweil auf magere 0,44 Millionen und 3,9 Prozent.
23.06.2014 09:08 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/71432