Zumindest war das in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen so der Fall.
Schon um 20.15 Uhr, als das Spiel Niederlande – Costa Rica noch nicht angepfiffen war, sah die Konkurrenz blass aus. Einzig ProSieben schaffte es, zur besten Sendezeit an der Zweistelligkeit zu schnuppern, obgleich diese dem Münchner Privatsender verwehrt blieb.
Dennoch sind die gemessenen 9,1 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen für
«The Lazarus Project» vergleichsweise als solide zu bewerten. Im Schnitt fühlten sich 1,48 Millionen von dem amerikanischen Mysterythriller aus dem Jahr 2008 unterhalten. Exakt dieselbe Sehbeteiligung ergatterte zeitgleich auch Sat.1 mit dem Familenspaß
«Mr. Poppers Pinguine».
Um 22.24 Uhr begann aber auch für ProSieben das große Verlieren, denn die Wiederholung des erst am Freitag vor 11,2 Prozent der Umworbenen gezeigten Filmes
«Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen» brachte es nicht über eine magere Zuschauerzahl von 0,81 Millionen hinaus, was 5,7 Prozent Zielgruppen-Marktanteil nach sich zog.
Am Vorabend hielten sich die
«Newstime» und
«Die Simpsons» relativ stabil gegen die Fußball-WM: Zwar waren die ermittelten 8,4, 7,6 sowie 7,4 Prozent ebenfalls unterdurchschnittlich, doch es hätte schlimmer kommen können. Dafür reicht ein Blick zum Schwestersender Sat.1, wo vier Folgen von
«K11 – Kommissare im Einsatz» nicht über Zielgruppen-Ergebnisse zwischen 4,4 und 5,3 Prozent hinausgekommen waren.
«Nicht auflegen!», das parallel gegen den Elfmeter-Krimi der Holländer gesendet wurde, fiel auf miserable 2,8 Prozent Marktanteil ab,
«Liberty Stands Still – Im Visier des Mörders» blieb gar bei bloß 190.000 Gesamtzuschauern sowie 1,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hängen.