Der hohe Besuch bei «Günther Jauch» sorgte nicht für hohe Quoten: Der Talk mit Hillary Clinton lief am Sonntagabend unter den Möglichkeiten des Formats.
Cast und Crew von «Polizeiruf 110 – Abwärts»
- Regie und Drehbuch: Nils Willbrandt
- Kamera: Michael Schreitel
- Szenenbild: Matthias Klemme
- Schnitt: Vessela Martschewski
- Darsteller: Claudia Michelsen, Sylvester Groth, Felix Vörtler, Steve Windolf, Peter Jordan, Lukas Schust, Sina Tkotsch, Floriane Daniel, Ursula Strauss, Antje Widdr, Bert Böhlitz, Peter Sikorski und Martin Baden
Am Sonntagabend talkte
«Günther Jauch» mit Hillary Clinton über das Thema „Frauen an die Macht!“. Die Gesprächsrunde umfasste außerdem Ursula von der Leyen und Margot Käßmann, die frühere Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland. Der hohe Besuch aus den USA sorgte jedoch nicht für Ausnahmequoten: 3,65 Millionen Wissbegierige schalteten ab 21.45 Uhr ein und bescherten der Talkshow somit zwar gute 13,9 Prozent Marktanteil insgesamt, allerdings ist diese Sendung durchaus höhere Zahlen gewohnt.
Bei den 14- bis 49-Jährigen wiederum wurden gerade einmal 0,46 Millionen Interessenten gemessen, was in überschaubare 4,4 Prozent Marktanteil mündete. In Augen des Feuilletons sind diese schwachen Zahlen gerechtfertigt: Clintons Auftritt wird in der Presse einhellig als nichtssagend und selbstbeweihräuchernd kritisiert.
Zu Beginn der Primetime sah es besser aus für Das Erste. Denn beim Krimi
«Polizeiruf 110 – Abwärts» waren 5,99 Millionen Gesamtzuschauer und 1,23 Millionen Jüngere mit von der Partie. Diese Werte resultierten in tolle 20,0 Prozent insgesamt beziehungsweise weit überdurchschnittliche 10,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum genügte dies für den Tagessieg (mehr über den «Polizeiruf 110»: siehe Infobox).
Am Nachmittag gab es zudem ein kleines Kuriosum zu bestaunen: Der
«Ratgeber: Auto – Reise – Verkehr» generierte ab 16.30 Uhr bei den Jüngeren mit einer Reichweite von 0,35 Millionen Zuschauern grundsolide 6,5 Prozent Marktanteil. Die «ARD-Ratgeber» floppen üblicherweise beim jungen Publikum, weshalb mittlerweile an einem Ersatz für diese Programmschiene gearbeitet wird.