UFA Fiction sichert sich die Filmrechte am Sachbuch über die Familien- und Firmengeschichte des Autoherstellers Porsche.
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In den Höhen und Tiefen dieser schwäbisch-österreichischen Unternehmerdynastie, die zu den mächtigsten der Welt gehört, spiegelt sich auf einzigartige Weise deutsche Kriegs- und Nachkriegsgeschichte bis in die Gegenwart.
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Dorothee Schön
Der Fernsehproduzent Nico Hofmann nimmt sich eines weiteren Stücks deutscher Geschichte an: Wie die Produktionsfirma UFA Fiction bekannt gibt, erwarb Hofmann die Rechte am Sachbuch
«Die Porsche-Saga» des langjährigen 'Spiegel'-Chefredakteurs Stefan Aust und des Journalisten Thomas Ammann, um aus diesem Stoff einen dreiteiligen TV-Eventfilm zu spinnen. Das Sachbuch wird von Drehbuchautorin Dorothee Schön («Frau Böhm sagt Nein») adaptiert. Im Mittelpunkt des Dreiteilers soll unter anderem stehen, wie Ferdinand Porsche den später als Käfer bekannten KdF-Wagen entwirft und nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wirtschaftsmagnaten wird.
Außerdem soll der Wettstreit der Familienstämme Porsche und Piëch beleuchtet werden, der in eine viel diskutierte Übernahmeschlacht zwischen den Firmen Porsche und VW gipfelt. Stefan Aust erläutert, was ihn an dieser Geschichte fasziniert: „Die Porsche-Saga zeigt, wie Personen Geschichte schreiben: Automobilgeschichte, Industriegeschichte – und damit auch deutsche Geschichte. Eine faszinierende Zeitreise durch Krieg und Frieden, Wirtschaftswunder, Krisen und Katastrophen, durch Globalisierung und Börsencrash, durch Familienfehden und das Leben von Pionieren der Technologie.“ Die Dreharbeiten sind für Herbst 2015 geplant.
Nico Hofmann setzt mit diesem Projekt eine lange Reihe an Filmen fort, die sich mit deutscher Zeitgeschichte befassen. Der Produzent verantwortete unter anderem auch «Der Tunnel», «Stauffenberg», «Der Minister», «Unsere Mütter, unsere Väter», «Das Wunder von Berlin» sowie «Der Rücktritt».