Die Helferdoku von RTL schaffte es beim Gesamtpublikum trotz der WM-Vorberichte und -Abschlussfeier in den grünen Bereich.
Aufgrund der ausführlichen WM-Vorberichte im Ersten hatten es die übrigen deutschen Fernsehsender schon nachmittags schwer, auf solide Quoten zu kommen. Eines der Formate, dem dies gelang, ist die RTL-Dokusoap
«Vermisst», die es ab 19.05 Uhr auf gute 11,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum brachte. 3,13 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten das Helferformat, darunter befanden sich 1,06 Millionen Jüngere.
Dies bedeutete in der Zielgruppe einen Marktanteil von akzeptablen 11,4 Prozent und das letzte Lebenszeichen von RTL am Sonntagabend. Im Anschluss stürzten die Einschaltquoten nämlich erwartungsgemäß ins Bodenlose.
«Kill the Boss» lockte ab 20.15 Uhr nur 0,78 Millionen Fußballmuffel an, die Marktanteile lagen gerade einmal bei 2,1 und 3,2 Prozent Marktanteil.
Ab 22 Uhr versuchte RTL es dann mit einer ausführlichen
«Spiegel TV»-Reportage zum Vermisstenfall Maddie, die trotz Kritikerlob nur 0,5 Prozent aller Zuschauer ansprach und 0,6 Prozent in der Zielgruppe einholte. Bloß 0,22 Millionen Fußballmuffel schalteten ein.