Der beliebte Dorfpolizist begibt sich nach nunmehr 18 Jahren bei der Krimi-Reihe in Rente. Zwei Folgen mit ihm stehen noch aus.
Seit etwa 18 Jahren stellt Horst Krause als Dorfpolizist im
«Polizeiruf 110» in Brandenburg eine Konstante dar, stets zu sehen in seinem Motorrad mit Beiwagen und in Begleitung seines Schäferhundes Haduck. Der 72-Jährige, der der sympathischen Rolle seinen richtigen Namen verlieh, wird seiner Kollegin Olga Lenski ab 2015 allerdings nicht mehr beistehen. Das bestätigte die rbb-Programmdirektorin Claudia Nothelle (Foto) nach einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“. "Wir haben uns darauf schon vor einiger Zeit mit Horst Krause verständigt. Es stehen noch zwei Drehs mit Horst Krause als Ermittler im Polizeiruf an, der nächste beginnt im Oktober, der Arbeitstitel ist 'Ikarus'", erklärt Nothelle.
Weder wird sich Krause jedoch aus dem Fernsehen verabschieden noch trennen sich die Wege von ihm und dem rbb: "Horst Krause hat es im vergangenen Jahr in einem Interview mit der taz selbst so formuliert: 'Die Krause-Filme kann ich noch machen, wenn ich im Rollstuhl sitze, aber der Polizist Krause muss bald mal in Rente gehen. Ganz höre ich aber nicht auf.' Genau so ist es. Es gibt eine Altersgrenze für Polizisten, aber nicht für Schauspieler. Wir werden gemeinsam mit Horst Krause über eine Fortsetzung der Filme sprechen", führte die rbb-Verantwortliche weiter aus.
„Maria Simon wird sich als Kommissarin Olga Lenski in Brandenburg auf Veränderungen einstellen. Da gibt es Vorüberlegungen, für konkrete Aussagen ist es aber noch zu früh", sagt Nothelle außerdem angesichts des baldigen Abschieds Krauses.