«Wilfred»: Krasser Absturz für Comedyserie

Bye, bye «Wilfred»? Kaum anzunehmen, dass ProSieben sich die Serie weiterhin am Montag nach dem erfolgreichen «Big Bang Theory» antun möchte.

Krasser Absturz für die amerikanische Comedyserie «Wilfred», die nach 2013 auch im Sommer 2014 am Montag den Sendeplatz von «TV total» bekommen hat und nun jeweils zum Wochenstart um 23.10 Uhr zu sehen ist. Nach mäßigem Start der neuen Folgen in der zurückliegenden Woche (8,3 und 7,8%, 14-49), ging es in dieser Woche massiv nach unten. Zwei «Wilfred»-Folgen bescherten ProSieben gerade einmal noch 5,9 und 6,2 Prozent beim jungen Publikum. Auch insgesamt hielt sich das Interesse an dem Format sehr in Grenzen. 0,45 und 0,38 Millionen Zuschauer wurden am späten Montagabend ermittelt.

Die Ergebnisse sehen noch weitaus mickriger aus, wenn man bedenkt, dass die ab 22.40 Uhr gezeigte Folge von «The Big Bang Theory» mit 14,5 Prozent noch Marktführer in dieser Zeitschiene war. 1,37 Millionen Menschen sahen zu. Die WG-Nerds hatten ProSieben zuvor schon starke Werte beschert. Die ersten drei Episoden des Abends holten 9,6, 11,1 und 13,1 Prozent Marktanteil.

Ein Sorgenkind war derweil «Galileo», das gegen gleich zwei Sondersendungen zum Titelgewinn der deutschen Fußballnationalmannschaft (bei RTL und im ZDF) wenig zu melden hatte. Das ab 19.05 Uhr gezeigte Wissensmagazin musste sich somit mit dürftigen 8,9 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe abfinden. Besser lief es für ProSieben da schon am Nachmittag, wo man mit alten «Big Bang Theory»-Folgen teilweise auf mehr als 19 Prozent Marktanteil bei den Jungen kam.
15.07.2014 09:10 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/71844