Filmcheck: «Mr. & Mrs. Smith»
Der Beginn der Romanze zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt holt zumeist tolle Quoten im Free-TV.
Es ist einer dieser Filme, die Hollywood veränderten. Am Set dieser Action-Romantikkomödie lernten sich die Stars Brad Pitt und Angelina Jolie kennen und lieben, was dazu führte, dass die Klatschpresse an ihnen neuen Gefallen fand, sondern ihnen mehr Publicity denn je zukam. Während «Mr. & Mrs. Smith» unter anderem deswegen noch heute von Filmfans regelmäßig thematisiert wird, fiel die Produktion 2005 bei den Kritikern durch. Zwar wurde die Dynamik zwischen Pitt und Jolie vielfach gelobt, das Erzähltempo und der Humor kamen dagegen nur bei wenigen Filmkritikern an. Das zahlende Publikum strömte aber in beachtlichen Massen ins Kino: Mit 186,34 Millionen Dollar allein in den USA sowie einem weltweiten Einspiel von 478,21 Millionen wurde die US-Produktion zum damals erfolgreichsten Film beider Hauptdarsteller.
In Deutschland lockte Doug Limans Regiearbeit 3,58 Millionen Filmfreunde in die Lichtspielhäuser, was den sechsten Rang in den Jahrescharts bedeutete. Erwartungsgemäß feierte die 110 Millionen Dollar teure Produktion auch eine quotenstarke Free-TV-Premiere. Am 28. Oktober 2007 verfolgten 5,98 Millionen Menschen die Ausstrahlung bei RTL, was «Mr. & Mrs. Smith» zum dritterfolgreichsten Programm machte, das RTL in diesem Jahr am Sonntagabend um 20.15 Uhr zeigte. Erfolgreicher waren allein «7 Zwerge – Männer allein im Wald» (7,44 Mio. Zuschauer) und «The Day After Tomorrow» (6,07 Mio. Interessenten). Die Sehbeteiligung belief sich auf tolle 17,2 Prozent. In der werberelevanten Altersgruppe sorgten 4,58 Millionen Fernsehende sogar für starke 30,0 Prozent.
Nahezu exakt ein Jahr später überzeugte der Film erneut bei RTL: Generiert wurde eine Reichweite von 5,21 Millionen TV-Freunden ab drei Jahren und 4,16 Millionen Umworbenen. Die Marktanteile lagen bei weiterhin umwerfenden 15,9 und 29,3 Prozent. RTL blieb diesem Erfolgsrezept treu und zeigte «Mr. & Mrs. Smith» auch 2009 als herbstlichen Sonntagsblockbuster. 4,83 Millionen Gesamtzuschauer zappten dieses Mal zum Kölner Privatsender, 3,34 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren. Somit sprangen am Sonntagabend zur besten Sendezeit 15,1 und 22,8 Prozent Marktanteil für RTL heraus.
Am 3. Oktober 2010 floppte die Geschichte des schießwütigen Ehepaars. 3,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 2,31 Millionen Werberelevante führten bei RTL zu mauen 9,4 Prozent insgesamt sowie zu mäßigen 15,8 Prozent in der Zielgruppe. Daraufhin wanderte der US-Film zu VOX. Dort brachte er es am Donnerstag, den 3. Mai 2012, um 20.15 Uhr auf sehr gute 7,3 Prozent insgesamt und tolle 12,8 Prozent beim jungen Publikum. 2,16 Millionen Filmfreunde waren dabei, 1,52 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Am 1. Mai 2013 versuchte es dann wieder RTL mit «Mr. & Mrs. Smith», was sich aber nicht bezahlt machte. 2,78 Millionen TV-Konsumenten führten nur zu schwachen 7,7 Prozent, bei den Jüngeren waren 1,88 Millionen und mäßige 13,0 Prozent drin.
Am Samtag, den 26. Juli 2014 strahlt RTL «Mr. & Mrs. Smith» ein weiteres Mal um 20.15 Uhr aus. Dann unter anderem gegen die Begegnung Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach in Sat.1.