Die Einschaltquoten der Schatzsucher-Doku bewegten sich auf DMAX zuletzt auf dem Niveau des Senderschnitts.
DMAX bezeichnet sich selbst als Männersender – und gestaltet sein Programm entsprechend. Wenig erscheint männlicher, als die rauen Zeiten des Goldrauschs im 19. Jahrhundert und auch wenn technische Errungenschaften die Arbeit in der Gegenwart um einiges erleichtern und sich positiv auf die Überlebensrate der Abenteurer auswirken, darf sich auch die moderne Suche nach dem begehrten Edelmetall eines waghalsigen Rufs erfreuen. «Goldrausch in Alaska» verfolgt die Anstrengungen einiger wüster Gestalten, die im Norden des Kontinents nach Reichtum suchen – und selbst der Vorwurf, teilweise nach Drehbuch zu handeln, bremst nicht das Interesse der Zuschauer, die sich in den Vereinigten Staaten ab Oktober dieses Jahres auf die fünfte Staffel freuen dürfen.
Auf DMAX wurde die Sendung in der Vergangenheit auf verschiedenen Sendeplätzen gezeigt, seit Mitte Juli erfolgt eine tägliche Ausstrahlung in zweistündigen Doppelfolgen, die um 18.15 Uhr beginnt. Der bereits zuvor programmierte Sendeplatz am Freitag um 21.15 Uhr, wiederum in Doppelfolgen, wurde dabei beibehalten. Der folgende Quotencheck umfasst die Ausstrahlungstermine vom 6. Juni bis zum 24. Juli.
Die erste betrachtete Doppelfolge sprach Anfang Juni ab 21.15 Uhr zunächst 0,16 Millionen und 0,6 Prozent insgesamt sowie 0,09 Millionen und 0,9 Prozent der Jungen an und zeigte sich damit ähnlich schwach, wie die zweite Folge des Abends. Diese wurde von 0,17 Millionen und 0,6 Prozent eingeschaltet, aus den Reihen der Werberelevanten wurden 0,09 Millionen und 0,8 Prozent angelockt.
Am 11. Juli, der letzten Ausstrahlung vor dem werktäglichen Start des Formats, wurden die besten Werte seit längerer Zeit erreicht. 0,27 und 0,28 Millionen aus dem Gesamtpublikum bedeuteten jeweils 1,0 Prozent, für die 14- bis 49-Jährigen wies die Gfk zunächst 0,17 Millionen und 1,9 Prozent, später 0,18 Millionen und 1,8 Prozent aus. Die Premiere am Vorabend gelang nur teilweise. Am Montag, den 14. Juli, sahen zunächst 0,21 Millionen und 1,2 Prozent ab drei Jahren zu, bei den Jungen generierten 0,13 Millionen 2,3 Prozent – damit wurde der Senderschnitt in beiden Zuschauergruppen übertroffen. Die zweite Folge erreichte jedoch mit 0,22 Millionen insgesamt sowie 0,12 Millionen der Werberelevanten nur noch Marktanteile von 0,9 bzw. 1,5 Prozent. Am darauffolgenden Tag gingen die Werte noch weiter in den Keller, als ab 18.15 Uhr nur 0,09 Millionen und 0,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum angelockt werden konnten. Auch in der Zielgruppe reichte es nur für schwache 0,07 Millionen und 1,2 Prozent.
Besser lief es für «Goldrausch in Alaska» rund 24 Stunden später, als ab 18.15 Uhr 0,17 Millionen und 1,2 Prozent insgesamt einschalteten. Besonders gefreut haben dürfte man sich bei DMAX aber über 0,13 Millionen und 2,7 Prozent bei den Jungen. Auch später am Vorabend gingen die Zahlen nur leicht auf 0,14 Millionen und 2,2 Prozent in dieser Zuschauergruppe zurück. Nach anfänglichen Problemen mit dem neuen Ausstrahlungsrhythmus kann der Sender generell zufrieden sein mit den Einschaltquoten des werktäglichen Sendeplatzes. Die wichtige Marke von zwei Prozent im Bereich der Werberelevanten wird regelmäßig übersprungen, so auch am 23. Juli, als ab 19.15 Uhr sehr gute 0,26 Millionen und 1,2 Prozent beim Gesamtpublikum gemessen wurden. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,19 Millionen und 2,7 Prozent ein. Am Folgetag durfte der Spartenkanal erstmals 1,3 Prozent Marktanteil insgesamt verbuchen, als «Goldrausch in Alaska» um 18.15 Uhr auf Sendung ging und 0,21 Millionen anlockte.
Im Durchschnitt verfolgten im untersuchten Zeitraum 0,19 Millionen und 0,9 Prozent des Gesamtpublikums «Goldrausch in Alaska» auf DMAX. Aus den Reihen der Jungen schalteten im Schnitt 0,12 Millionen ein, die 1,8 Prozent entsprachen. Damit lag die Sendung auf dem Niveau des Senderschnitts, der im Juni 2014 bei 1,0 Prozent im Bereich der Fernsehenden ab drei Jahren und bei 1,8 Prozent in Zielgruppe betrug. Das Format erfreut sich einer stabilen Basis an Fans, die wohl nicht darum fürchten müssen, dass die Sendung dauerhaft aus dem Programm des Kanals verschwinden wird.