«Danni Lowinski» sendet schwache Lebenszeichen

Viele Verantwortliche von «Danni Lowinski» dürften sich in diesen Tagen wohl darüber freuen, bereits im Vorfeld der fünften Staffel klar ihre Absichten kommuniziert zu haben, nach diesen 13 Folgen einen Schlussstrich unter das Projekt zu ziehen. Denn wo vier Jahre lang die Erfolgsmeldungen dominierten, ist inzwischen große Enttäuschung, wenn nicht gar bereits Schockstarre eingetreten: Das deutsche Publikum wendet sich von der Mixtur aus Anwalts- und Comedyserie ab. In der vierten Ausstrahlungswoche entspannte sich die Situation allerdings wieder leicht, mit 1,88 Millionen Zuschauern und 6,7 Prozent Marktanteil gab es eine schüchterne Kehrtwende zu verzeichnen. Klar unterhalb des Senderschnitts rangiert man damit aber noch immer, im August kommt Sat.1 bis dato auf 8,2 Prozent.

Doch viel wichtiger: Auch in der werberelevanten Zielgruppe legte Danni leicht zu und gelangte auf 9,7 Prozent bei 1,01 Millionen Serienfans. Damit wurden nicht nur die zweitbesten Werte dieser Staffel verbucht, sondern man liegt auch wieder klar im grünen Bereich. Im ersten August-Drittel verbuchte der Privatsender 9,1 Prozent, die vergangene TV-Saison schloss man mit 9,4 Prozent ab.

Mies lief auch diesmal wieder eine Wiederholung von «Der letzte Bulle» im Vorfeld, denn mit gerade einmal 1,77 Millionen Fernsehenden und 6,3 Prozent Marktanteil lief es um 20:15 Uhr äußerst dürftig. In der Zielgruppe wurden sogar nur 8,3 Prozent bei 0,82 Millionen Fernsehenden eingefahren. Immerhin haben die Programmverantwortlichen den dringenden Handlungsbedarf inzwischen erkannt: Ab dem 25. August wird der «Bulle» aus dem Programm gekickt, «Danni» ermittelt fortan gleich im Doppelpack (Quotenmeter.de berichtete).