Die ersten größeren Reibereien entstanden zwischen den Bewohnern und Claudia Effenberg kristallisiert sich als Lieblingsopfer der Zuschauer heraus. Erneut holte «Promi Big Brother» Top-Quoten.
«Promi Big Brother» im Vergleich zum Vorjahr
Zwar startete die Realiy-Show im vergangenen Jahr besser in seine Staffel und verbuchte zum Start satte 22,3 Prozent beim jungen Publikum, dafür gab schon die zweite Episode am Samstag im September letzten Jahres auf 15,6 Prozent ab, gefolgt von noch 12,3 Prozent am Sonntag. Dieses Jahr zeigt sich die Show beständiger. Auf 18,9 Prozent der Zielgruppe zum Start folgten leicht gestiegene 19,6 Prozent.«Promi Big Brother» nimmt langsam Fahrt auf. Das zeigt sich daran, dass am dritten Tag nun endgültig etwas Einkehr gehalten hat, was Zuschauer gerne mit gesteigertem Sehinteresse quittieren: Zwietracht. Nach dem Streit um eine Poklapps-Affäre bildete sich die Koalition der Hausältesten um Hubert Kah und Ronald Schill, während der Wendler im Unterhaus mit den Kellergrazien Mia und Janina aneinandergeriet. Im Fahrstuhl sitzt derweil Claudia Effenberg, die zwar von ihren ehemaligen Mitbewohnern wieder ins Luxus-Stockwerk gewählt, aber prompt von den Zuschauern erneut nach unten geschickt wurde, obwohl oder wohl gerade weil sie sich gegen die Zustände im Keller so sehr wehrt.
Wie in einer Reality üblich, hat sich das Publikum also schnell auf einen Bewohner eingeschossen. Trotz der Nicklichkeiten im Haus und verlängerter Sendezeit bis um 23.50 Uhr gab der Marktanteil das erste Mal in dieser Staffel ab. Dennoch hält sich die Realityshow mit 17,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen auf einem ansehnlichen Niveau. Das 22.15 Uhr-Programm verfolgten insgesamt 2,67 Millionen Menschen, die auch beim Gesamtpublikum zu tollen 13,6 Prozent führten.
Zuvor schickte Sat.1 seine Ermittler von
«Navy CIS» und
«Navy CIS: L.A.» auf Streife. Das Ursprungsformat unterhielt ab 20.15 Uhr bereits ausgezeichnete 13,8 Prozent des jungen Publikums, ehe sich die Kollegen aus Kalifornien mit 11,9 Prozent ebenfalls deutlich über dem Sat.1-Senderschnitt hielten und den Bällchensender so zu einem erfolgreichen Sonntagabend führten.