Während sich «Promi Big Brother» jedoch nach wie vor äußerst stark präsentiert, rutschte die deutsche Comedy-Serie weit unter den Senderschnitt.
«Promi BB»-Marktanteile (14-49)
Staffel 1: 22,3% -> 15,6% -> 12,3% (-> 11,2%)
Schnitt: 16,7% nach drei Tagen (15,4% nach vier Tagen)
Staffel 2: 18,9% -> 19,6% -> 17,5%
Schnitt: 18,7% nach drei Tagen
Entwicklung der Marktanteile in den ersten drei (bzw. vier) Ausstrahlungstagen beider Staffeln.
Wohin die Reise von
«Promi Big Brother» führt, steht nach vier von insgesamt 15 Ausstrahlungstagen gewiss noch nicht fest. Doch bislang spricht einiges dafür, dass der Aderlass nach tollem Start zumindest nicht in dem Ausmaß des Vorjahres vonstatten geht (siehe auch Infobox). Mit durchschnittlich 2,62 Millionen Zuschauern erzielte die ab 22:15 Uhr gezeigte Tageszusammenfassung vom Montag zwar die bisher schwächste Reichweite, denn bislang waren stets mindestens 2,67 Millionen mit dabei. Mit einem Marktanteil von 12,9 Prozent knüpfte man allerdings an die 12,2 bis 13,6 Prozent der ersten drei Tage an. Etwas deutlicher fiel die knapp 90-minütige Tageszusammenfassung hingegen in der werberelevanten Zielgruppe ab, wo nur noch 15,7 Prozent bei 1,27 Millionen verbucht wurden. Hier wurden zuletzt stets mindestens 17,5 Prozent erreicht. Verglichen mit der ersten Montagsausgabe 2013 sind dies aber immer noch grandiose Werte, damals wurden nur noch 8,7 bzw. 11,2 Prozent bei 1,63 Millionen erzielt.
Überhaupt keinen Profit aus dieser Stärke zog allerdings
«Danni Lowinski», das um 21:15 Uhr erneut Tiefschläge hinnehmen musste. Gerade einmal noch 1,74 Millionen sahen die fünfte neue Folge der Serie mit Annette Frier, ganz miese 5,7 Prozent Marktanteil resultierten hieraus. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ist man längst nur noch ein Schatten seiner selbst, hier waren am Montag ebenfalls klar unterdurchschnittliche 7,7 Prozent bei 0,85 Millionen drin. In den Vorwochen wurden immerhin noch solide, wenngleich enttäuschende 9,1 bis 9,8 Prozent verzeichnet.
Ähnlich mies präsentierte sich zum Start in die Primetime auch eine weitere Wiederholung von
«Der letzte Bulle», obgleich die Sendung beim Gesamtpublikum mit 1,82 Millionen und 6,1 Prozent sogar etwas besser abschnitt als die anschließende Erstausstrahlung. Bei den Jüngeren wurden etwas schwächere 7,2 Prozent bei 0,74 Millionen eingefahren. Ab kommender Woche muss der Bulle seiner langjährigen Weggefährtin weichen, «Danni» muss dann in Doppelfolgen versuchen, sich möglichst galant aus der Affäre zu ziehen.