Finaler «Resident Evil»-Film verschoben

Regisseur Paul W. S. Anderson muss den Abschluss seiner «Resident Evil»-Kinoreihe verschieben. Grund dafür: Die Schwangerschaft seiner Ehefrau Milla Jovovich.

Nach fünf «Resident Evil»-Filmen wollten Schauspielerin Milla Jovovich und Regisseur Paul W. S. Anderson die Kinosaga in naher Zukunft mit «Resident Evil: The Final Chapter» beenden. Mit Kapstadt stand auch bereits ein Drehort fest, jedoch wird die südafrikanische Metropole nun wohl noch einige Monate warten müssen, bis sie das filmschaffende Ehepaar in Empfang nehmen kann. Wie Milla Jovovich via Facebook öffentlich machte, erwartet die Darstellerin nämlich ihr zweites Kind, weshalb sie und Anderson beschlossen haben, den Drehstart für den Horroractioner auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

In den Worten der 38-Jährigen: „Nach langer Diskussion entschieden wir, das es im Interesse aller ist, wenn wir bis zur Geburt des Babys warten, ehe wir uns daranmachen, einen neuen «Resident Evil»-Film anzupacken. Bei all der erforderlichen Stuntarbeit und meinem bald unaufhörlich wachsenden Bauch dachten wir, dass Schwangerschaft und Zombieabschlachten nicht die beste Mischung sind.“

Der bislang erfolgreichste Teil der «Resident Evil»-Reihe in den deutschen Kinos ist «Resident Evil – Afterlife» aus dem Jahr 2010. 1,14 Millionen Kinokarten wurden verkauft, während der zwei Jahre später gestartete fünfte Part der Reihe auf 0,69 Millionen Besucher nachgab. In allen Filmen der 2002 etablierten Filmreihe spielt Jovovich die Hauptrolle, Paul W. S. Anderson derweil inszenierte nur die Teile eins, vier und fünf. Als Produzent und Autor war er jedoch an allen Filmen beteiligt.
19.08.2014 09:40 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/72535