Mittelmäßiger Start für den «Pathologen»

Die britische Krimiserie «Der Pathologe» verliert direkt im Anschluss an den sehr erfolgreichen «Polizeiruf 110» viele Zuschauer.

Hinter den Kulissen

  • Regie: John Alexander
  • Drehbuch: Andrew Davies
  • Musik: Rob Lane
  • Kamera: Tony Miller
Bevor die nächste «Günther Jauch»-Staffel losgeht, gibt es im Ersten sonntags ab 21.45 Uhr zunächst die britische Miniserie «Der Pathloge – Mörderisches Dublin» zu sehen. Die „Nicht frei von Sünde“ betitelte erste Folge des Kriminalformats, das sich als dunkles Porträt der 50er-Jahre versteht, holte allerdings keine Werte, die sich mit der Polittalkshow messen lassen können. Das Format mit Hauptdarsteller Gabriel Byrne («Spider») erreichte beim Gesamtpublikum nur gute 12,6 Prozent Marktanteil und eine Reichweite von 3,00 Millionen.

Bei den 14- bis 49-Jährigen zählte die neue Eventserie 0,66 Millionen Interessenten, was in solide 6,7 Prozent Marktanteil mündete. Somit ergatterte der Serienneustart nur einen Bruchteil der Zuschauer, die zuvor den «Polizeiruf 110» einschalteten.

Die deutsche Krimireihe holte ab 20.15 Uhr mit der Folge „Morgengrauen“ eine stattliche Reichweite von 7,98 Millionen Gesamtzuschauern sowie den Tagessieg beim Publikum ab drei Jahren. In der jungen Altersgruppe brachte es der Neunzigminüter auf 2,03 Millionen und Rang zwei bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Marktanteile lagen bei 24,3 und 16,3 Prozent.
25.08.2014 09:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/72658