Die Preisverleihung sicherte sich den Tagessieg, wenngleich das Interesse geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Serie «Under the Dome» verbuchte derweil ein neues Staffeltief.
Erstmals wanderte die
Verleihung der Emmy-Awards vom Sonntag- auf den Montagabend. Der amerikanische Sender NBC übertrug die Gala, bei der unter anderem Serien wie «Breaking Bad», «Modern Family» oder «Sherlock» zu den größten Abräumern gehörten. 15,59 Millionen Menschen ließen sich das Event nicht entgehen. Damit war dem Sender der Tagessieg gesichert, wenngleich die Verleihung vom Vorjahr insgesamt 17,63 Millionen Zuschauer zählte. Auch in der Zielgruppe waren die Emmys das gefragteste Programm am Montagabend. Hier standen sehr gute 14 Prozent zu Buche.
Was des einen Freud, ist des anderen Leid.
«Under the Dome» musste bei CBS ein neues Staffeltief verkraften. Mit 6,59 Millionen Zuschauern lief es so schwach wie nie. Vier Prozent waren im werberelevanten Alter. Vor sieben Tagen hatten noch über sieben Millionen Menschen zugesehen. Im Vorfeld wiederholte der Sender diverse Sitcoms.
«2 Broke Girls» kam zum Start in die Primetime auf 3,93 Millionen Zuseher (3%).
«Mom» erzielte mit 3,96 Millionen Fans einen ähnlichen Wert, ehe
«Mike & Molly» (4,97 Millionen) sowie
«Two and a Half Men» (4,28 Millionen) im Anschluss die Vier-Millionenmarke übersprangen. Zur Zielgruppe gehörten jeweils drei Prozent.
Quotenübersicht
- NBC: 13,77 Millionen (12% 18-49)
- CBS: 5,03 Millionen (3% 18-49)
- FOX: 4,62 Millionen (6% 18-49)
- ABC: 4,15 Millionen (4% 18-49)
- CW: 1,16 Millionen (1% 18-49)
Nielsen Media Research
Auch der kleine Sender CW litt unter der Emmy-Konkurrenz. Das sonst sehr gefragte
«Whose Line Is It Anyway» verbuchte in dieser Woche nur 1,24 Millionen sowie 1,27 Millionen Zuschauer. In der zurückliegenden Woche schalteten rund 500.000 Fans mehr ein. Noch schlechter lief es allerdings für die neue Staffel von
«America's Next Top Model». Bereits vor sieben Tagen legte die 21. Runde der Castingshow einen wenig erfolgreichen Start hin. Die zweite Ausgabe rettete sich nun gerade so über die Millionengrenze. 1,08 Millionen Amerikaner sahen zu (1%).
Den Abend bei FOX bestritt einmal mehr Starkoch Gordon Ramsay. Zum Start in die Primetime holte
«MasterChef» mit 5,34 Millionen Zusehern sowie sieben Prozent der 18- bis 49-Jährigen sehr ordentliche Quoten.
«Hotel Hell» musste im Anschluss allerdings Federn lassen und generierte 3,90 Millionen Zuschauer (5%). ABC schickte derweil
«Bachelor in Paradise» auf Sendung und bewegte damit 4,60 Millionen Menschen zum Einschalten (4%).
«Mistresses» verbuchte am späten Abend dann noch 3,17 Millionen Zuschauer (3%).