Ein neuer Quoten-Rekord blieb zum Finale aus, dennoch kann Sat.1 überaus zufrieden sein mit der zweiten Staffel von «Promi Big Brother». Zumal es auch zum Schluss wesentlich besser lief als vor einem Jahr.
«Promi Big Brother»-Quotencheck
Am Sonntag gibt's bei Quotenmeter.de den großen Quotencheck zur zweiten Staffel von «Promi Big Brother». Darin werden neben den täglichen Sat.1-Ausstrahlungen auch die Quoten der Late-Night von sixx beleuchtet. Das 15-tägige Experiment von
«Promi Big Brother» ist seit Freitag beendet – und hat mit der Berliner Schnauze Aaron Troschke einen glücklichen Gewinner über 100.000 Euro gefunden. Glücklich sein kann aber auch Sat.1, denn das Quotenfazit dürfte bei Staffel zwei deutlich besser ausfallen als bei der Vorgängerrunde. Anders als 2013 ist es den Machern von Endemol nämlich gelungen, die Quoten über den gesamten Zeitraum über stabil zu halten.
So lag die Reichweite bei den Zuschauern ab drei Jahren zwischen 2,62 und 3,16 Millionen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ging von überdurchschnittlichen 15,7 bis hervorragende 22,4 Prozent. Das Finale holte Quoten in genau diesem Bereich und war für Sat.1 somit ein voller Erfolg: Insgesamt 3,03 Millionen sahen die von Jochen Schropp moderierte Show, womit zum fünften Mal während dieses Durchlaufs die Drei-Millionen-Marke geknackt werden konnte. Dafür fiel jedoch der Marktanteil beim Gesamtpublikum geringer aus als bei den 22.15-Uhr-Sendungen: Doch auch mit den hier erzielten 12,3 Prozent wird man beim Münchner Privatsender gut leben können – zumal dies gegenüber der Freitagssendung der vorherigen Woche eine leichte Verbesserung von 0,9 Prozentpunkten bedeutete.
Vergleicht man diese Zahlen mit denen vom Finale der ersten Staffel, dann beläuft sich die Steigerung sogar auf satte vier Prozentpunkte und 0,91 Millionen Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe lief es am Freitag ebenfalls prächtig: Aus 1,64 Millionen Zusehern resultierten starke 19,4 Prozent, die Sat.1 erneut den Tagessieg in dieser Gruppe einbrachten. Zum Vergleich: 2013 interessierten sich bloß 12,9 Prozent der Umworbenen für den Sieg von Jenny Elvers-Elbertzhagen.
Von diesem erfreulichen Vorlauf machten alte Folgen von
«Switch Reloaded» im Anschluss allerdings mal wieder keinen Gebrauch und stürzten auf Gesamtreichweiten in Höhe von 1,16 sowie 0,70 Millionen ab. Die dazugehörigen Marktanteile in der Zielgruppe betrugen nach 23.23 Uhr solide 12,3 sowie allenfalls mittelmäßige 9,6 Prozent.