Jack Sparrow erbeutet Steuervorteile

Der nächste «Pirates of the Caribbean»-Film macht aller Voraussicht nach unter anderem in Australien Halt – Steuervergünstigungen sei Dank.

Die Verhandlungen sind zwar noch nicht komplett abgeschlossen, doch es sieht so aus, als mache Käpt'n Jack Sparrow in seinem nächsten Leinwandabenteuer einen Stopp in Australien. Wie 'The Hollywood Reporter' berichtet, bietet das australische Kunstministerium dem Studio nämlich eine Steuervergünstigung in der Höhe von 20,2 Millionen US-Dollar an, sollte Disney den fünften «Pirates of the Caribbean»-Film unter anderem in Australien drehen. Ursprünglich ging Disney auf die Verantwortlichen zu, um über den Dreh von David Finchers «20.000 Meilen unter dem Meer» zu verhandeln, dieser Film steckt jedoch aktuell in der Vorproduktion fest.

Um den Fuß in der Tür zu behalten, erfragten Vertreter der Disney-Studios, ob es möglich sei, das geplante Abkommen von «20.000 Meilen unter dem Meer» auf die kommende «Fluch der Karibik»-Fortsetzung umzudisponieren. Da das Budget des Piratenabenteuers jenseits der 200-Millionen-Dollar-Marke liegt, handelte das Studio zudem eine Aufstockung der zunächst genehmigten Steuervergünstigung aus.

Der deutsche Kinostart des Films ist für den 6. Juli 2017 vorgesehen. Regie führen Joachim Rønning und Espen Sandberg («Kon-Tiki»), als Produzent fungiert Jerry Bruckheimer. Das Drehbuch stammt von Jeff Nathanson («Catch Me If You Can»).
01.09.2014 13:23 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/72823