Von den herausragenden Werten zweier neuer Folgen der US-Sitcom wusste der Staffelstart von «Circus HalliGalli» im Anschluss allerdings überhaupt nicht zu profitieren. Sogar Raab lief klar stärker.
Quoten der ersten Staffelhälfte
Zwischen 2,15 und 2,55 Millionen sahen zwischen Januar und März dieses Jahres die ersten zwölf Folgen der siebten Staffel. Mit durchschnittlich 7,1 Prozent des Gesamtpublikums lief es sehr gut, mit 16,3 Prozent der Werberelevanten sogar sensationell.Seit einiger Zeit schon wandert ProSieben auf einem schmalen Grat hinsichtlich seiner Ausstrahlungspolitik von
«The Big Bang Theory». Beinahe kein Tag vergeht, ohne dass mindestens drei alte Folgen der US-Sitcom ausgestrahlt werden - im Sommerprogramm liefen sogar neben der gewohnten Dreifach-Dosis am Nachmittag wochenlang sechs Reruns im Abendprogramm. In dieser Woche kehrte das Format nach fast einem halben Jahr endlich mit neuen Ausgaben zurück ins deutsche Fernsehen - und knüpfte nahtlos an alte Erfolge an.
Dabei sahen die 13. Folge der siebten Staffel um 21.15 Uhr durchschnittlich 2,37 Millionen Menschen, was bereits beim Gesamtpublikum einem klar überdurchschnittlichen Marktanteil von 7,6 Prozent entsprach. Wie gewohnt waren Sheldon Cooper und Co. aber vor allem in der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe gefragt, wo meilenweit überdurchschnittliche 17,0 Prozent aus einer Reichweite von 2,03 Millionen resultierten. Im Anschluss wurde ausnahmsweise gleich noch eine neue Episode präsentiert, die sich sogar noch auf 8,8 und 19,0 Prozent bei 2,54 Millionen Serienfans steigerte. Ab kommender Woche wird die Frische-Dosis halbiert, dann laufen die restlichen Erstausstrahlungen jeweils in Kombination mit einer Wiederholung.
«HalliGalli»-Staffelschnitts
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Im Fahrwasser der Nerds startete um 22.10 Uhr die neue Staffel von
«Circus HalliGalli», das erwartungsgemäß klare Einbußen hinnehmen musste - allerdings viel zu deutliche, als dass noch von einem Erfolg die Rede sein konnte. Mit gerade einmal 10,6 Prozent legten Joko und Klaas einen Fehlstart hin, die Zuschauerzahl lag plötzlich nur noch bei 0,87 Millionen. Insgesamt gingen mehr als anderthalb Millionen Konsumenten verloren, mit gerade einmal noch 0,98 Millionen gingen klar unterdurchschnittliche 4,9 Prozent einher. Im Vorjahr kam die erste Folge nach der Sommerpause noch auf 1,24 Millionen Zuschauer und 6,1 Prozent aller respektive 14,0 Prozent der jüngeren Zuschauer, zumindest lag man aber auf dem Durchschnittsniveau der vergangenen drei Staffeln (siehe Infobox).
Zum Start in die Primetime kamen zunächst einmal
«Die Simpsons» zum Einsatz, deren Premiere der Jubiläumsstaffel 25 bereits am vergangenen Montag über den Äther gegangen war (
Quotenmeter.de berichtete). Mit 13,7 Prozent bei 1,47 Millionen werberelevanten Zuschauern verfehlte man die 14,1 Prozent der Vorwoche knapp, insgesamt führten 1,68 Millionen zu soliden 5,8 Prozent. Eine Wiederholung kam anschließend auf 2,00 Millionen Interessenten und steigerte sich somit überraschend klar auf 6,5 Prozent insgesamt sowie 15,2 Prozent bei den Umworbenen. Da auch Stefan Raabs
«TV total» mit 7,5 Prozent bei allen und 14,0 Prozent bei den jüngeren Konsumenten ab 23.10 Uhr für überzeugende Werte gut war, durften die Programmverantwortlichen mit der Performance ihres Montags alles in allem äußerst zufrieden sein. Am späten Abend sahen noch 0,84 Millionen Menschen zu.