Zahlreiche Sender brachten am Donnerstag Dokus über den 11. September 2001. ProSieben Maxx veranstaltete mit Spiegel Geschichte sogar einen ganzen Themenabend.
Am Donnerstag vor 13 Jahren erschütterten die schlimmen Terroranschläge von New York die ganze Welt. Zahlreiche Sender blickten anlässlich des Jahrestags auf die Ereignisse zurück. Sie fuhren damit meist aber keine hohen Quoten ein. Der kleine Privatsender ProSieben Maxx zum Beispiel machte einen kompletten Themenabend, zeigte zunächst «Crowning New York» (0,7% Marktanteil in der Zielgruppe) über den Neubau des „One World Trade Centers“ und brachte ab 21.10 Uhr eine rund vierstündige Reportage in Zusammenarbeit mit
«Spiegel Geschichte».
Die Doku befasste sich mehr mit dem Irak-Krieg, der nach den Anschlägen begann. Der Irak-Krieg dauerte im Jahr 2003 nur etwa sechs Wochen - die Folgen sind bis heute verheerend: Im Irak tobt der Bürgerkrieg. Die USA müssen damit leben, eine völkerrechtswidrige Invasion angeführt zu haben, die das Ansehen der Weltmacht erschüttert. Eine Aktion, die bis zu drei Billionen Dollar kostete, wovon nach Berechnungen der BBC 23 Milliarden Dollar in dunklen Kanälen verschwanden. Gerade einmal 0,06 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein. Bei Allen kam somit ein Marktanteil von 0,4 Prozent zu Stande, bei den Umworbenen wurden 0,7 Prozent gemessen.
Direkt mit den Geschehnissen am 11. September befasste sich der zu Axel Springer gehörende Nachrichtensender N24 ab 20.05 Uhr in einer zweiteiligen Reportage.
« 9/11 - Ein Tag verändert die Welt» erreichte im Schnitt rund 220.000 Menschen insgesamt und somit 0,8 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen wurden 0,9 Prozent Marktanteil verzeichnet.