Mit einer unfassbaren Einschaltquote stach das kleine Vollprogramm seine großen Konkurrenten am Donnerstagabend in der Zielgruppe aus.
«Stirb langsam 4.0»: Historie
- 01.11.2009 (RTL): 7,15 Mio. & 20,8 % (4,98 Mio. & 32,3 %)
- 13.03.2011 (RTL): 6,42 Mio. & 17,8 % (4,18 Mio. & 27,1 %)
- 11.03.2012 (RTL): 3,71 Mio. & 10,3 % (2,31 Mio. & 15,0 %)
- 21.03.2013 (VOX): 3,24 Mio. & 10,9 % (1,72 Mio. & 15,3 %)
Die Zielgruppenwerte sind kursiv dargestellt.
Wer vertraut ist mit der überaus erfolgreichen
«Stirb langsam»-Filmreihe, der weiß: Bruce Willis gelingt alles. Dass dazu auch Einschaltquoten für VOX gehören, die die parallel ausgewiesenen Zahlen von RTL, ProSieben & Co. fast aussehen lassen, als liefen die Programme nur im Regionalfernsehen des östlichen Mecklenburg-Vorpommern, ist allerdings neu. Zwar bescherte der Actionstreifen «Stirb langsam 4.0» dem Sender schon einmal fantastische Zahlen, diese wurden am Donnerstag jedoch noch einmal übertroffen – und das rund fünf Jahre nach der Erstausstrahlung im Free-TV. Auch damals waren die Zuschauerzahlen durch die Decke gegangen, als RTL 7,15 Millionen und 20,8 Prozent aller Fernsehenden erreichte und dem gleichzeitig ausgestrahlten «Tatort» im Ersten gefährlich nahekam. Aus der Zielgruppe hatten damals 4,98 Millionen eingeschalten, die 32,3 % Marktanteil generierten.
Nachdem der Film im Jahr 2012 bei RTL nur noch auf mäßige Resonanz bei den Fernsehenden gestoßen war, durfte sich im Folgenden VOX über die Programmalternative freuen (siehe auch unsere Infobox). Im vergangenen Jahr wurde der Streifen dort erstmals gezeigt und lockte 3,24 Millionen und 10,9 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren an. Bei den Jungen wurden damals 1,72 Millionen angesprochen, die 15,3 Prozent entsprachen.
Am Donnerstagabend befeuerten die schwachen Konkurrenzprogramme noch einmal den Publikumszulauf bei VOX. Auf ProSieben und RTL liefen «Catch the Millionaire» und «Rising Star» deutlich unter Senderschnitt und bescherten der (an normalen Tagen) kleinen Konkurrenz 3,20 Millionen aus dem Gesamtpublikum, die 11,6 Prozent bedeuteten.
Bei den Werberelevanten wurden 1,79 Millionen gemessen, die 16,9 Prozent der Zuschauergruppe repräsentierten und dem Sender mit großem Abstand den Sieg in der Primetime bescherten. Zum Vergleich: Der Senderschnitt von VOX betrug im August nur 7,2 Prozent in der Zielgruppe, wurde also mehr als verdoppelt. Das Fazit fällt daher eindeutig aus: Bruce Willis ist keinesfalls zu alt, um die Zuschauer von den Hockern zu reißen.