Das Interesse der Zuschauer an der interaktiven Castingshow sinkt immer weiter – im Anschluss versagte auch erstmals «Adam sucht Eva».
Man könnte fast meinen, die RTL-Zuschauer hätten sich im Vorfeld des Starts von
«Rising Star» kollektiv durch die Feuilletons der überregionalen Zeitungen in Deutschland gelesen und mit Blick auf die mehrheitlich deutlich negativen Kritiken für die Castingshow beschlossen, es gar nicht erst auf ein Einschalten ankommen zu lassen. Dem wird zwar kaum so sein, jedoch lässt sich festhalten, dass sich mit Blick auf die jüngste Quotenhoffnung des Senders die nicht allzu häufige Situation ergibt, dass Kritikermeinung und Zuschauererfolg ähnlich bescheiden ausfallen. Wurde zum Start am 28. August mit 14,2 Prozent in der Zielgruppe immerhin der Senderschnitt erreicht, ging es mit den folgenden Ausgaben deutlich in den Keller. Zuletzt kam das Format am 6. September über 1,57 Millionen und 6,4 Prozent insgesamt sowie 0,98 Millionen und 11,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nicht hinaus.
Am Donnerstagabend wurde erneut ein Negativrekord gemessen. Nur noch 1,08 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten «Rising Star» ein und bedeuteten schlechte 10,0 Prozent – damit steht das Format kurz vor dem Abrutschen in die einstelligen Werte. Auch insgesamt kam die Show nur auf 1,68 Millionen und 6,0 Prozent Marktanteil.
Musste sich RTL in den vergangenen Wochen bereits daran gewöhnen, mit «Rising Star» keinen Quotenhit landen zu können, durfte sich der Sender bislang immerhin auf das Anschlussprogramm verlassen. Doch mit Folge drei rutschte auch
«Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies» unter den Senderschnitt und sprach nur noch 1,65 Millionen und 8,9 Prozent ab drei Jahren an. Bei den Werberelevanten schalteten ab 22.25 Uhr 0,91 Millionen und 12,2 Prozent ein.