Wie lief «Die perfekte Minute» und brachte «Reiff für die Insel» dem Ersten die erhoffte Quote?
Klarer Tagessieger war
«Die Chefin» im ZDF mit 4,50 Millionen Zuschauern und einem Gesamtmarktanteil von 15,8 Prozent. Auch von den jüngeren Zuschauern interessierten sich 8,3 Prozent für die Sendung. Der Krimi
«Letzte Spur Berlin» schaffte es fast alle Zuschauer zu halten, 4,34 Millionen oder auch 15,2 Prozent aller Fernsehenden saßen vor den Fernsehgeräten. Das
«heute-journal» um 22.00 Uhr verlor zwar sehr deutlich an Zuschauern, hielt sich aber dennoch im positiven Bereich. 3,30 Millionen Menschen sahen zu, der Gesamtmarktanteil lag bei akzeptablen 12,9 Prozent, die Marktanteile bei den Jungen gingen ebenfalls zurück, lagen mit 7,7 Prozent aber noch immer deutlich oberhalb des Senderschnitts. Die
«heute-show» um 22.30 Uhr hielt die Zuschauerzahl mit 3,29 Millionen quasi konstant, baute die Marktanteile jedoch noch einmal deutlich auf gute 14,8 gesamt und sehr gute 12,6 Prozent bei den jungen Zuschauern aus.
Das Erste startete mit
«Reiff für die Insel» in die Primetime und lockte damit 3,83 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. Der Gesamtmarktanteil lag bei 13,4 Prozent, bei den jüngeren Zuschauern kam die Sendung weniger gut an, letztendlich stand dort ein Marktanteil von nur 6,2 Prozent zu Buche. Die
«Tagesthemen» um 21.45 Uhr sackten auf 2,75 Millionen Zuschauer ab, der Gesamtmarktanteil ging auf schlechte 9,9 Prozent zurück. Bei den jüngeren Zuschauern sah es ähnlich aus, von ihnen sahen nur 5,5 Prozent zu. Um 22.00 Uhr folgte ein
«Tatort», der dem Ersten wieder bessere Quoten bescherte, 2,91 Millionen Zuschauer bedeuteten einen Gesamtmarktanteil von guten 13,1 Prozent. Auch der Marktanteil bei den Zuschauern aus der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen stieg auf gute 7,3 Prozent an.
RTL setzte am Freitagabend auf
«Wer wird Millionär?» und bewegte damit 4,16 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Der Gesamtmarktanteil lag bei sehr guten 14,7 Prozent. Von den Werberelevanten wurden 1,24 Millionen oder auch 12,9 Prozent erreicht. Die zweite Folge von
«Hotel Zuhause» um 21.15 Uhr gab deutlich nach, die Reichweite brach auf 2,16 Millionen ein und die Einschaltquoten gingen auf unterdurchschnittliche 7,7 und 11,2 Prozent in der Zielgruppe zurück. Noch schlechter lief es um 22.15 Uhr für
«Geht’s noch?!» mit Comedian Kaya Yanar. Die Quote in der Zielgruppe rutschte auf 10,5 Prozent ab, ein schlechter Wert für den Kölner Sender. Insgesamt sahen nur 1,50 Millionen zu, dies entsprach einem Gesamtmarktanteil von 6,6 Prozent. Sat.1 erwischte ebenfalls nicht den besten Abend,
«Die perfekte Minute» erreichte nur 1,78 Millionen Zuschauer, der Zielgruppenmarktanteil lag mit 9,5 Prozent knapp unterhalb des Senderschnitts. Für
«Pastewka» interessierten sich nur 1,36 Millionen Fernsehende, der Zielgruppenmarktanteil lag bei 8,8 Prozent. Die zweite Folge um 22.55 Uhr schaffte es die Anteile in der Zielgruppe auf gute 10,7 Prozent auszubauen.
ProSieben setzte am Freitagabend auf Spielfilme, um 20.15 Uhr strahlte man
«Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels» aus und erreichte mit 13,9 Prozent in der Zielgruppe einen sehr guten Wert, insgesamt schalteten 2,32 Millionen Zuschauer ein.
«Der Jäger des verlorenen Schatzes» brachte es mit 1,22 Millionen Zuschauern auf einen Zielgruppenmarktanteil von 14,0 Prozent. Auch RTL II setzte am Freitag auf Spielfilme aus Hollywood,
«Ein riskanter Plan» ging allerdings nicht auf. 1,05 Millionen Zuschauer bedeuteten Marktanteile von unterdurchschnittlichen 3,7 und 6,3 Prozent in der Zielgruppe.
«Terminator II» um 22.20 Uhr schaffte es allerdings mit 0,92 Millionen Zuschauern die Marktanteile auf gute 6,4 und sehr gute 8,9 Prozent in der Zielgruppe auszubauen. Kabel eins strahlte neue Folgen von
«Elementary» zur Primetime aus und hatte damit zumindest in der Zielgruppe Erfolg. Denn beide Folgen erreichten 6,1 Prozent der Umworbenen, dabei schwankte die Reichweite zwischen zunächst 0,97 Millionen und 1,06 Millionen Zuschauern.
«Played» folgte um 22.20 Uhr und verspielte die gute Vorlage, die Reichweite brach auf 0,65 Millionen ein, die Marktanteile gingen auf 2,9 und 3,9 Prozent in der Zielgruppe zurück.
VOX setzte auf vier Folgen von
«Law & Order: Special Victims Unit» und erreichte damit zunächst 1,43 Millionen Zuschauer und einen Zielgruppenmarktanteil von guten 7,5 Prozent. Auch wenn die die zweite Folge noch einmal Zuschauer dazu gewann, sackte der Zielgruppenmarktanteil auf unterdurchschnittliche 6,4 Prozent ab. Die dritte Folge ging leicht auf 1,46 Millionen Zuschauer zurück, baute die Marktanteile aber wieder aus. Der Gesamtmarktanteil lag mit 6,1 Prozent erstmalig an diesem Abend für VOX oberhalb des Senderschnitts. In der Zielgruppe wurden 7,3 Prozent der Zuseher erreicht. Die vierte Folge brachte es auf sehr gute 9,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und 7,7 Prozent insgesamt, die Reichweite lag schlussendlich bei 1,35 Millionen Fernsehenden.